Leseeindruck zu »Irgendwann werden wir uns alles erzählen« von Daniela Krien

Irgendwann werden wir uns alles erzählen

von


Belletristik · Graf · · Gebunden · 240 S. · ISBN 9783862200191
Sprache: de · Herkunft: de

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Zerrissen zwischen Liebe, Sehnsucht, Neid und Eifersucht

Leseeindruck vom 09.08.2011 · 7 x als hilfreich bewertet mit 1 Kommentaren

Seit Mai 1990 wohnt die 16-jährige Ich-Erzählerin Maria auf dem Brendel-Hof, einem Dreiseithof im landschaftlich unberührten Ex-DDR-Grenzgebiet. Drei Generationen leben da unter einem Dach: Vater Siegfried und Mutter Marianne, ihre beiden Söhne Lukas und Johannes, und dann noch Großmutter Frieda, deren Mann an Krebs verstarb. Außerdem gehört der Knecht Alfred zur Gemeinschaft, die durch klar definierte Rollenverteilung gefestigt ist. Man isst gutbäuerlich, und bei Tisch schweigt man ...

Maria hat sich in Johannes verliebt, der ein Jahr älter ist als sie. Eines Tages hat er sie den Eltern vorgestellt, und seitdem wohnt sie mit ihm zusammen in seinem dreckigen Spinnenzimmer. Eigentlich sollte sie mit ihm zur Schule in die Kreisstadt fahren. Aber da die Ferien vor der Tür stehen und ihre Fehlstunden ohnehin nicht mehr auszubügeln sind, bleibt sie lieber gleich bis zehn Uhr im Kuschelbett liegen. Ein bisschen nervt es schon, wenn Großmutter Frieda mit dem Besenstiel an die Decke bumst, sie möge endlich herab kommen, und wenn sie schon nicht zur Schule geht, so kann sie doch wenigstens beim Kochen helfen ...

Wie kann das gut gehen? Die Familie arbeitet von früh bis spät, um Haus, Hof, Vieh, Gemüsegarten, Wiesen und Felder zu bestellen. Zusätzlich betreiben sie noch ein Sägewerk und einen kleinen Hofladen. Maria dagegen ist ein Mädchen, das am liebsten liest, Zigaretten raucht und sich mit Johannes aller Orten sinnlichen Freuden hingibt. Unwillig ist sie nicht – sie hilft zum Beispiel bei der Heuernte -, aber von sich aus mal den Besen schwingen statt sich über die Spinnen zu beschweren: Pustekuchen.

Daniela Krien beschreibt in zumeist einfachen Aussagesätzen sehr detailgetreu das Aussehen des größten Hofes im Ort. Alles ist völlig heruntergekommen, die Farbe blättert von den Fensterrahmen, eine Heizung haben die Brendels nicht, und das Mobiliar stammt noch von anno dunnemal. Wir haben ein genaues Bild vor Augen, schauen in jeden Winkel, lernen jeden Grashalm, jede Henne, jede Blume kennen – und spüren die Atmosphäre, die schon auf dem Buchcover bestens vermittelt wird.

Unweit von den Brendels lebt der 40-jährige Henner allein auf seinem Hof. Sein Charisma des Älteren, Erfahrenen wird Maria anziehen. Wird Johannes sie halten können, oder treibt seine Eifersucht sie in die Arme des Nebenbuhlers?

Ein Roman um starke Gefühle, eingebettet in eine Landschaft von unberührter Natur.


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Kommentare

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Zu »Irgendwann werden wir uns alles erzählen« von Daniela Krien wurden 1 Kommentare verfasst:

Hans-Jörg Halva schrieb am 21.11.2011:

Ich hätte mir eine Leseprobe gewünscht, keine Kurzbeschreibung. Die erhalte ich ja schon in den Rezensionen.
Grüße
J. Halva

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