Empfehlenswerte Hotels für Ihren Leseurlaub in Sardinien

© Alle Fotos sind Privataufnahmen der Verfasserin.


Hotelempfehlungen für Sardinien

Sardinien › Osten › Hinterland von Dorgali › Lago del Cedrino

Agriturismo Canales

Agriturismo und Kanufahren

Die Zimmer dieses äußerst sympathischen Familienbetriebs sind in mehreren Häuschen un­ter­ge­bracht, die am Hang um das Haupthaus herum erbaut wurden. Bei der An­kunft heißt es erst einmal, die Koffer über Weglein und Treppchen zu bugsieren. Die Ein­rich­tung ist Agriturismo-typisch schlicht und zweckmäßig. Wichtiger jedoch ist die Aus­sicht in die atem­be­rau­bende Umgebung: unten der Stausee, ringsherum Berge, Hügel, Wälder, Ein­sam­keit. Am Abend ser­viert die ganze Familie auf der überdachten Terrasse frische Köst­lich­kei­ten der Region (Ravioli, Gnocchi, Würste, Spanferkel und Lamm, Gemüse, Pecorino ...).

Auf keinen Fall sollten Sie sich entgehen lassen, für einen Tag ein Kanu zu mieten. Der Haus­herr bringt Sie dann im Jeep hin­un­ter zum See (ein high­light für sich), und dann pad­deln Sie am besten zur Quelle »Su Gologone« – Weg und Ziel sind ein Traum! (Näheres dazu unter Hotel Su Gologone)

Agriturismo Canales in Lago del Cedrino Agriturismo Canales in Lago del Cedrino Agriturismo Canales in Lago del Cedrino Agriturismo Canales in Lago del Cedrino Agriturismo Canales in Lago del Cedrino Agriturismo Canales in Lago del Cedrino


Hotelempfehlungen für Sardinien

Sardinien › Osten › Hinterland von Dorgali › Oliena

Hotel Su Gologone

Idyll, Design und Marketing

Vor Jahrzehnten schon verdiente sich dieses ziemlich einzigartige Hotel Spit­zen­plät­ze in et­li­chen Kategorien, darunter leider auch der Zimmerpreis. Seine Mar­ken­zei­chen waren das originelle bunte Design, das den Stil sardischer Traditionen und authentische alte Materialien in modernes Design integriert, sowie eine exzellente Küche, die die besten Produkte sardischer Landwirtschaft zu Gerichten verwandelt, dass einem beim Schmecken Hören und Sehen verging. Das sprach sich herum. Inzwischen wurde die ur­sprüng­liche Anlage – das Haupthaus mit ein paar Zimmern – gigantisch erweitert und das Styling noch doller getrieben. Dem Zulauf hat das ebenso wenig Abbruch getan wie die Preiserhöhungen: Zu Hochsaison-Zeiten geht es im ganzen Gelände, vor allem im Restaurant, zu wie im Taubenschlag. Darunter leiden Erholung, Freund­lich­keit, Sorgfalt, Service und Material beträchtlich, und nicht wenige Besucher sind un­zu­frie­den.

Dennoch ist das Hotel wegen seiner Grundkonzeption sehenswert und außerhalb der Hochsaison noch immer einen (kurzen) Abstecher wert.

Eine seiner Attraktionen ist die Quelle »Su Gologone« (siehe Fotos): Das Gewässer tritt aus den un­er­gründ­li­chen Tiefen einer meterhohen Felsspalte hervor, füllt ein eiskaltes, kristallklares Wasserbecken von unwirklichen Farben- und Lichtspielen und plätschert dann die kurze Strecke hinunter zum Stausee. An diesem zauberhaften Hain gibt es außerdem ein Kirchlein sowie eine Bar mit schlichten Sitzplätzen, wo man auch einfache Gerichte serviert bekommt.

Um dies alles zu genießen, muss man übrigens nicht im Hotel Su Gologone wohnen. Eine erheblich güns­ti­ge­re, schlichtere und authentischere Unterkunft finden Sie im Agriturismo Canales am Lago del Cedrino – nur eine herrliche Kanufahrt weit entfernt.

Hotel Su Gologone in Oliena


Hotelempfehlungen für Sardinien

Sardinien › Westen › Bosa › Santa Caterina di Pittinuri

Hotel La Baja

Zwischenstation auf den Klippen

Etwa 30 km nördlich von Oristano liegt direkt über dem Meer das Hotel La Baja, das (ebenso wie der Campingplatz »Nurapolis« in der Nähe) von der Cooperativa Turistica Sinis betrieben wird. Schon bei der Ankunft ist man von der herrlichen Lage des Hauses und des Pools auf einem Felssporn ein­ge­nom­men. Zum Meer hin geht der Blick senkrecht hinab auf eine kleine Badebucht, zum Land hin bis weit in die Berge. Die Zimmer und ihre Einrichtung sind für ein Vier-Sterne-Hotel zu einfach, aber sauber, und man kocht lecker.

Der kleine Ort selbst hat keine Attraktionen zu bieten, aber eine Wanderung über die strahlend weißen Klip­pen beim Hotel macht Spaß, und in der Umgebung locken herrliche weiße Strände mit glas­klarem Was­ser. Über eine kurvige Inlandsstraße gelangt man ins etwa 40 km entfernte grüne Tal des Flusses Temo, an dessen Ufern kurz vor seiner Mündung ins Meer das liebliche Städtchen Bosa liegt. Sein ganz un­ge­wöhn­licher Ar­chi­tek­tur­stil und seine idyllische Altstadt sind unbedingt sehenswert.

Hotel La Baja in Santa Caterina di Pittinuri Hotel La Baja in Santa Caterina di Pittinuri Hotel La Baja in Santa Caterina di Pittinuri Hotel La Baja in Santa Caterina di Pittinuri


Hotelempfehlungen für Sardinien

Sardinien › Westen › Iglesias › Fluminimaggiore › Portixeddu

Hotel Sardus Pater

Im wilden Südwesten Sardiniens

Fernab städtischer Zivilisation und hektischen Treibens duckt sich das Hotel Sardus Pater an einen weiten Hang unterhalb eines be­ein­dru­cken­den Gipfels. Die Zimmer sind in drei Häuschen un­ter­ge­bracht, die oberhalb des Haupthauses aufgereiht sind. Um das Gelände zu erreichen, zweigt man von der Landstraße unten ab und fährt dann gut zwei Kilometer auf teilweise ausgewaschener und steiler Staub­straße bergan – mit unserem bodennahen Miet-Alfa ein besonderes Abenteuer. Die Zimmer sind wie in den meisten Agriturismi: dunkle Balkendecke, dunkle Holzmöbel, gute Matratzen, modernes Bad, nichts Über­flüs­si­ges. Zum Frühstück und Abendessen (gut, aber keine allzu große Auswahl) macht man einen klei­nen Spaziergang hinunter zum Restaurant. Sensationell ist freilich der Blick vom Zimmer über die weite Bucht mit ihrem langen, kaum erschlossenen Sandstrand bis hin nach Buggerru, einem Zentrum des sar­di­schen Bergbaus zwischen Mitte des 19. und Mitte des 20. Jahrhunderts. Großartige Ausflüge werden Sie durch verlassene Bergtäler des Inlands mit ehemaligen Bergstollen und verrosteten Transportanlagen und in kleine Ortschaften wie Iglesia und Carbonia führen; schön auch die Inselgemeinde Sant’Antioco mit Kirche aus dem 12. Jahrhundert und archäologischen Funden.

Hotel Sardus Pater in Portixeddu Hotel Sardus Pater in Portixeddu Hotel Sardus Pater in Portixeddu


Hotelempfehlungen für Sardinien

Sardinien › Westen › Oristano › Cabras

Hotel Sa Pedrera

Einfache Zimmer, Bottarga und reichhaltige Umgebung

Um einen üppig grünen Innenhof herum liegen die wenigen Zimmer dieses kleinen Hotels; man betritt sie vom schattigen Gang aus, der sich um den Hof herum zieht. Einrichtung und Badezimmer sind schlicht, aber in Ordnung. Ein highlight ist das Restaurant des Hau­ses, wo man köstliche sardische Spezialitäten zubereitet, z.B. mit Bottarga.

Das sympathische Hotel ist ein idealer Aus­gangs­punkt, um all die vielen Sehenswürdigkeiten der Um­ge­bung anzusteuern: das Fischerörtchen Cabras, das »städtischere« Oristano (mit guten Buch­hand­lun­gen), die di­ver­sen Seen (stagni), wo man Flamingos beobachten kann. Ziele, die man auf keinen Fall verpassen sollte:

• in nur 1 km Entfernung das verschlafene Dorf San Salvatore di Sinis, das aussieht, als wäre es aus Mexi­ko hierher verpflanzt, und dessen flache Häuschen nur im September von Pilgern bewohnt werden; im Kirch­lein geht es über eine steile Treppe hinunter in ein nuraghisches Brunnenheiligtum (»Ipogeo«);

• die unscheinbare kleine Kirche San Giovanni di Sinis (aus dem 6. oder 7. Jahrhundert!);

• die Ruinen von Tharros an der Südspitze der Halbinsel;

• der Strand von Arutas: glasklares, hellblaues Wasser und grobkörniger Sand in einem sorgsam für Tou­ris­ten erschlossenen Naturschutzgebiet.

Hotel Sa Pedrera in Cabras Hotel Sa Pedrera in Cabras


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