Leseeindruck zu »ALERA: Geliebter Feind« von Cayla Kluver

ALERA: Geliebter Feind

von


Fantasy · Piper · · Gebunden · 560 S. · ISBN 9783492702164
Sprache: de · Herkunft: us

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Krieg oder Frieden

Leseeindruck vom 30.06.2010 · 1 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert

Der Prolog beginnt mit unvorstellbarer Grausamkeit. Die zwei Königreiche Cokyri und Hytanica führen schon seit Jahren Krieg gegeneinander, als aus Hytanica 49 Babys verschwinden. Bis auf eines werden sie getötet, ihre Leichen vor den Stadtmauern abgelegt. Um sein Reich zu schützen - so hatten es ihm seine Priester geraten -, tötet der König von Hytanica unter schmerzlichen Seelenqualen seinen unschuldigen einzigen Sohn. Die Tropfen seines Blutes werden an den Grenzen des Reiches vergossen. Die Corkyrier ziehen sich zurück.

Kurz vor dem Ende dieses Krieges kommt Alera, die Kronprinzessin Hytanicas, zur Welt. (Sie ist die Ich-Erzählerin dieses Romans.) Sie ist in ihrer Freiheit eingeschränkt und muss sich immer innerhalb des Palastes aufhalten, wo sie von London und Tadark, zwei Leibgardisten aus der Eliteeinheit des Königs, bewacht wird. Wie soll sie es da anstellen, dass sie sich mit Steldor, dem Sohn des Hauptmanns, treffen kann? Ihn möchte sie zu einem Vorfall aushorchen, bei dem eine Cokyrierin aus dem Palast-Gefängnis geflohen ist. Mit viel Geschick gelingt es ihr, London davon zu überzeugen, dass statt seiner Madame Matallia, ihre Anstandsdame, sie begleitet.
Steldor, ein ausgesprochen eingebildeter Fatzke, durchschaut und demütigt die Prinzessin. Er besteht darauf, dass sie ihn doch ausdrücklich bitten möge, dass er ihr seine Theorie über diese Flucht vorträgt. Steldor vermutet hinter der Befreiungsaktion einen gut vorbereiteten Komplott, bei dem auch ein Verräter aus den Reihen der Elitesoldaten beteiligt gewesen sein muss ...

Mir kräuseln sich eigentlich die Nackenhaare, wenn ich nur "Fantasy" höre. Aber diese Leseprobe fällt durchaus aus der Art. Sie ist handfest, und es kreuchen und fleuchen keine Wesen aus irgendwelchen Welten mit tierischen Anomalitäten, Verwandlungskünsten usw. herum.
Die Protagonistin Alera ist mir bis dahin etwas naiv gezeichnet. Sie lässt Tränen, weil ihr Steldor überlegen ist. Aber sie wird älter und somit auch reifer werden. Sie wird in der breitgefächerten Bibliothek des Vaters stöbern und ihren Horizont erweitern.

Ungewöhnlich und reizvoll ist der Werdegang Tadarks, der nur durch einen Zufall zur Elitetruppe kam. Er ist geschwätzig, und sein Vorgesetzter London kann ihn kaum ertragen. Da könnten Reibereien und Konkurrenzkämpfe entstehen. Unterhaltsam!

Der Plot ist gut. Es wird spannend werden, den Verräter in der Elitetruppe auszumachen - keiner wird dem anderen mehr trauen können. Die Suche nach dem einzigen Kind, das von den Corkyriern verschont wurde, verspricht einen interessanten Handlungsstrang.

Ein innerhalb des Fantasy-Genres außergewöhnlicher Roman, selbst für hartgesottene Antifantys!


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