Spirituelle Grenzfragen
Drei Tage dauert der Kurs der "Christlichen Arbeitsgruppe für spirituelle Grenzfragen". Neun Geistliche und eine Frau, Merrily, diskutieren über Spukerscheinungen. Dabei unterscheiden sie verschiedene Begriffe, wie "Abdruck" eines Geistes, "Ruhelose", "Anhalter" u. a. Sie sind sich bewusst, das das Böse allgegenwärtig ist und ein Psychiater manche Erscheinung als Schizophrenie diagnostizieren kann.
Während einer Pause machen Merrily und Huw, der Kursleiter, einen Spaziergang. Dabei erwähnt Merrily, dass der Bischof sie möglicherweise in der Gemeinde Hereford als Diözesan-Exorzistin einsetzen möchte. Unzweifelhaft gibt es in dieser Gegend eintausend psychotische Satanisten. Huw rät ihr ab, dieses Amt zu übernehmen.
Mir fällt es schwer, diese Leseprobe zu beurteilen. Die Themen Satanismus und übersinnliche Phänomene gehören nicht zu meinem Lieblingslesestoff. Hinzu kommt, dass ich nicht weiß, was der Autor für eine Intention hat. Will er uns einen Mystery-Roman anbieten, oder erklärt er uns Erscheinungen, die eine klare, rational verständliche Ursache haben? Das würde mir schon eher gefallen.
So bleibt ein gemischtes Gefühl zurück. Ich müsste den ganzen Roman lesen, um mir eine Meinung bilden zu können.