Leseeindruck zu »Apocalypsia« von Andreas Izquierdo

Apocalypsia

von


Fantasy · Rotbuch · · Gebunden · 624 S. · ISBN 9783867891080
Sprache: de · Herkunft: de

Klicken Sie auf die folgenden Links, um sich bei Amazon über die Produkte zu informieren. Erst wenn Sie dort etwas kaufen, erhalte ich – ohne Mehrkosten für Sie! – eine kleine Provision. Danke für Ihre Unterstützung! Mehr dazu hier.
Bei Amazon kaufen

Ich wünscht', ich wär' ein Engelein ...

Leseeindruck vom 08.08.2010 · 3 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert

"Alles hat seine Zeit, doch ihre Zeit war noch nicht gekommen." Eine Frau will ihrem Leben ein Ende machen, doch während sie von den Klippen springt, umfasst sie ein durchscheinendes Wesen. Es wiegt sie liebevoll in seinen Armen, legt sie auf festem Boden ab. Danach verliert sie das Bewusstsein.
In einem Krankenhaus liegt die immer noch abwesende Selbstmörderin zur Behandlung. Der Pfleger, der von der leitenden Ärztin Esther eingesetzt wird, möchte diese Patientin nicht betreuen. Sie ist ihm unheimlich, denn er findet, niemand hätte den Sturz in die tiefe Schlucht überleben können. Als sie gefunden wurde, hatte sie aber nicht einmal die kleinste Verletzung.
Am Abend geht die eigenwillige Esther nach Hause. Den Übergang von der realen Welt - Feierabend vorm Fernseher - in die der Fantasie erlebt sie sehr seltsam: Schlafende erwachen, haben alle denselben Traum, können ihn nicht deuten. Die Schöpfung kann nur überleben, wenn sie im Gleichgewicht bleibt.

Im neunten Kapitel haben wir die reale Welt endgültig verlassen. Für Iax, einen Protestat (?), ist die Zeit gekommen. Mit der Klinge seines Schwertes zerteilt er Granit, wobei die Funken fliegen und übergroße Hitze entsteht. Magma erscheint, verfestigt sich zu einem glühenden Klumpen, der nach und nach die Konturen eines Engels annimmt ... Doch wie entsetzlich: Der so erschaffenene Engel (namens Nathanael) hat einen verkrüppelten Arm. Das ist unverständlich, unverzeihlich und eine harte Nuss für Iax. Im Gespräch mit dem Cherubim Rafael, seinem Freund "seit Anbeginn der Zeit", geht es um alte Zeiten, um die "Heilige Ordnung", die auf hier mysteriös formulierte Weise gefährdet ist, und um offenbar bevorstehende kriegsähnliche Auseinandersetzungen, die mit Schwertern ausgefochten werden ... Man formuliert natürlich immer knapp, bedeutungsschwanger, pathetisch, wie es sich im Angesicht der Apokalypse geziemt. Klar, dass es die beiden Altvorderen vom Hocker haut, als mittendrin dem Munde des fiebrig träumenden Engelsbabys Nathanael ein in diesen Kreisen uralter Magma-Former und Engel-Erschaffer unerhörtes Wort entfleucht: "Mama!" Da wird sich doch nicht etwa ein Menschenwürmchen unter die Cherubime geschmuggelt haben?

Und damit steige ich aus dieser mir unerträglichen Welt aus. Ich sitze real vor meinem Bildschirm und schreibe: NO. Bis hierher und nicht weiter. Dies ist einfach nicht mein Lesestoff.


War dieser Artikel hilfreich für Sie?

Ja Nein

Hinweis zum Datenschutz:
Um Verfälschungen durch Mehrfach-Klicks und automatische Webcrawler zu verhindern, wird Ihr Klick nicht sofort berücksichtigt, sondern erst nach Freischaltung. Zu diesem Zweck speichern wir Ihre IP und Ihr Votum unter Beachtung der Vorschriften der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Nähere Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Indem Sie auf »Ja« oder »Nein« klicken, erklären Sie Ihr Einverständnis mit der Verarbeitung Ihrer Daten.

Klicken Sie auf die folgenden Links, um sich bei Amazon über die Produkte zu informieren. Erst wenn Sie dort etwas kaufen, erhalte ich – ohne Mehrkosten für Sie! – eine kleine Provision. Danke für Ihre Unterstützung! Mehr dazu hier.

»Apocalypsia« von Andreas Izquierdo
erhalten Sie im örtlichen Buchhandel oder bei Amazon


Kommentare

Zu »Apocalypsia« von Andreas Izquierdo wurde noch kein Kommentar verfasst.

Schreiben Sie hier den ersten Kommentar:
Ihre E-Mail wird hier nicht abgefragt. Bitte tragen Sie hier NICHTS ein.
Ihre Homepage wird hier nicht abgefragt. Bitte tragen Sie hier NICHTS ein.
Hinweis zum Datenschutz:
Um Missbrauch (Spam, Hetze etc.) zu verhindern, speichern wir Ihre IP und Ihre obigen Eingaben, sobald Sie sie absenden. Sie erhalten dann umgehend eine E-Mail mit einem Freischaltlink, mit dem Sie Ihren Kommentar veröffentlichen.
Die Speicherung Ihrer Daten geschieht unter Beachtung der Vorschriften der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Nähere Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Indem Sie auf »Senden« klicken, erklären Sie Ihr Einverständnis mit der Verarbeitung Ihrer Daten.


Go to Top