Leseeindruck zu »Die unrühmliche Geschichte der Frankie Landau-Banks« von E. Lockhart

Die unrühmliche Geschichte der Frankie Landau-Banks

von


Jugendbuch · Carlsen · · Gebunden · 352 S. · ISBN 9783551582164
Sprache: de · Herkunft: us

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Nie wieder Puschelhäschen

Leseeindruck vom 14.07.2010 · 2 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert

Frankie Landau-Banks besucht die zehnte Klasse der privaten Elite Oberschule Alabaster. Sie ist immer ein ganz normales Mädchen gewesen, das gerne liest und sich vom hässlichen Entlein zu einem Schwan gewandelt hat. Verliebt war sie noch nie, aber die Jungen bemerken ihren unschuldigen Sexappeal.

Sie muss sich gewaltig verändert haben, denn nun hat sie an die Leitung der patriarchalischen Einrichtung ein Schreiben geschickt, mit dem sie die Verantwortung für alle Aktionen des Ehrenwerten Basset-Ordens übernimmt, und in diesem Orden geht es nicht etwa um folgsame Hündchen, sondern menschliche Wesen haben aus freien Stücken nach Frankies Anweisungen Streiche ausgeführt – wie zum Beispiel die Rebellion der eingemachten Roten Bete oder die Guppy-Entführung ... Was immer sich dahinter verbergen mag: Das hört sich originell und intelligent an, und da hätte ich auch gerne mitgemacht ... Auch Frankie sieht nicht etwa Bedarf für eine Entschuldigung; nein – ihr Schreiben ist ein stolzes Statement.

Der Bericht über ein Strandwochenende mit Mama Ruth, mit den unerträglichen Cousins und den Onkeln Ben und Paul ist ein Lese-Genuss. Zunächst schleppt man alle Utensilien – wie Liegestühle, Bierdosen für die Onkels, Sportausrüstung usw. – zum Wasser. Dann nerven die zehn und dreizehn Jahre alten Cousins, die für Frankie nichts anderes sind als ein Haufen abscheulicher Kreaturen, die sich permanent prügeln, Essen herumwerfen und furzen. Wenn sie doch wenigstens in Ruhe lesen oder essen könnte! Aber nein: Schon haben die Kerle einen Krebs auf ihrem Knie und Salzwasser auf ihrem Bauch deponiert ... Das ist nicht auszuhalten, und so beschließt sie, sich in die Stadt abzusetzen. Nach heftigsten Diskussionen mit Mutter Ruth und unpassenden Kommentaren der Onkels (Wann merken die endlich, dass sie nicht mehr das kleine Puschelhäschen ist?) darf sie, bekleidet mit einem leichten Hauch von einem Bikini, mit Handy und einem starren Zeitlimit über die Promenade lustwandeln ...

Emily Lockharts Sprachstil ist locker, ansprechend, niveauvoll, geistreich, witzig – der Humor ist nicht zu übertreffen. Wie mag es weitergehen?

Diese Leseprobe ist ein Volltreffer. Ich bin begeistert.

P.S.: Auch das Cover des Buchs ist umwerfend genial. Es ist ansprechend, reizt und verlockt zum Kauf.


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