Stumm wie ein Grab ...
Zur Weihnachtzeit besucht Julia mit ihren Kindern Alex und Flora ihre Mum Mary, die auf einer Farm lebt. Ohne erkennbare Ursache ist sie seit einer Woche völlig apathisch und spricht nicht mehr. Welcher Schock für alle Beteiligten! Ihr Hausarzt Dr. David Carlyle besucht sie regelmäßig.
An einem nebligen Morgen läuft Julia mit Mums Hund Milo durch die Dezemberkälte. Plötzlich reißt sich der Hund los und führt Julia an den Tatort eines entsetzlichen Verbrechens. Sie finden Grace Covatta, nackt, verletzt durch Messerstiche, auf sprödem Gras liegen. Sie lebt noch. Der Rettungsdienst und auch die Polizei sind direkt vor Ort.
Die Aufklärung dieses Gewaltverbrechens wird sicher das Hauptthema des Krimalromans sein. Möglicherweise spielen auch die verworrenen Familienverhältnisse Julias ("Wenn das Schweigen der Vergangenheit auf die Gegenwart trifft") eine große Bedeutung für den weiteren Handlungsverlauf: Da gab es ein Dreiecksverhältnis, eine Flucht in die Anonymität: ein neuer Wohnort, Konflikte in der Beziehung zwischen Julia und dem Alkoholiker Murray, die Geburt Floras, ihres gesunden Mädchens: Warum wird auch dieses Mädchen taub, wie ihre Großmutter ... steckt ein traumatisches Erlebnis dahinter?
Dann beginnt Julia auch noch ein Verhältnis mit David. Diesem Treiben wird Murray nicht tatenlos zusehen.
Ein Pulverfass mit Lunte, die nur noch gezündet werden muss. Es bleiben Situationen und Fragen, deren Lösungen sich in einem sprachlich flüssig und leicht zu lesenden Roman herauskristallisieren werden. Er wird spannend sein und uns bis zum Schluss in Atem halten.