Leseeindruck zu »Alles Fleisch ist Gras« von Christian Mähr

Alles Fleisch ist Gras

von


Krimi · Deuticke · Gebunden · 400 S. · ISBN 9783552061279
Sprache: de · Herkunft: de

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Lesenswert – »Das rentiert sich!«

Leseeindruck vom 05.01.2010 · noch unbewertet · noch unkommentiert

Klasse! Ein irrwitziger, schräger Text, der mit der Beschreibung eines Geschlechtsverkehrs zwischen Diplomingenieur Anton Galba und seiner zwanzig Jahre jüngeren Geliebten Helga Sieber beginnt. Es ist Sommer, und sie befinden sich an einem Hochsitz an einer Waldlichtung, wo sie sich häufiger treffen.

In dreißig Meter Entfernung hockt Roland Mathis, 50, und beobachtet und fotografiert sie mit einem Okular aus DDR-Beständen. Er ist kein Spanner, eher ein abgedrehter Spinner. Sein Hobby ist das Rassendenken der Nazizeit. Voller Abscheu bannt er die Rassenvermischung zwischen dem schönen nordischen Engel Helga und Anton Galba - seinem Namen nach ein Slawe - auf 30 Fotografien. Das ist Rassenschande, das ist die Praxis des Bastardismus. Und dagegen muss Roland Mathis etwas unternehmen.

Wenn der Leser (erst nach ca. 20 Seiten) erfährt, dass Roland Mathis mit Helga einen Arbeitsplatz im Labor der städtischen Abwasserreinigungsanlage teilt, haut es ihn echt um. Obendrein ist ihr Chef, der angesehene Leiter des Klärwerks, niemand anderes als Anton Galba, ein überqualifizierter Maschinenbaudiplomingenieur, der aus Scheiße Gold macht - und das rentiert sich. Und nur das zählt im bäuerlichen Biedersinn der Dornbirner.

Wie durch einen unglücklichen Unfall Roland Mathis zu Tode kommt, sollten Sie selber lesen.

So einen skurrilen Roman habe ich selten gelesen - und nach all dem, was schon die Leseprobe verspricht, wird es ein spannender Krimi, der mit verstecktem Humor und Augenzwinkern genossen werden kann. Genial!


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