Sonnengruß für Regentage

Die ehemaligen College-Studentinnen Charly, Sabine, Naomi und Bess bereiten sich auf ihr 10-jähriges Klassentreffen vor. Jede von ihnen ist ein wenig gespannt, was wohl aus allen geworden ist. Charly hat es zur erfolgreichen Wallstreet-Maklerin gebracht. Aber vor zwei Monaten machte sie den totalen Schnitt: Jetzt führt sie mit ihren Partnern Julian und Felicity ein Yogastudio und ist total überzeugt, gestressten New Yorkern eine Stunde Entspannung ermöglichen zu können. Doch noch steckt das Unternehmen in den Kinderschuhen. Vielleicht kann sie auf dem Klassentreffen ein wenig Werbung machen.

Sabine arbeitet als Lektorin in einem Verlagshaus. Ihren Traum als Autorin hat sie nicht verwirklichen können.

Naomi ist selbstständige Werbedesignerin. Für sie als alleinstehende Mutter ist das der ideale Job, denn sie kann zu Hause arbeiten und sich um ihren achtjährigen Sohn Noah kümmern.

Bess ist Redakteurin eines Magazins, das Promis auseinandernimmt, und in dieser Mission ständig auf der Hatz. Glücklich ist sie nicht dabei. Die Einladung zum Klassentreffen kommt ihr wie gerufen – nicht dass sie Lust auf eine derartige Veranstaltung hätte; aber sie könnte dort etwas über die verblichenen Träume der Generation Frauen 30 plus erfahren.

Die Fete nimmt ihren Lauf. Beim Eintritt wird jedem ein Blanko-Namensschildchen an die Brust gepappt. Unsere vier Ehemaligen treffen aufeinander. Beim Smalltalk haben alle gleich ihren Ist-Zustand ausgetauscht, und Charly kann die anderen drei zu einem Yogakurs gewinnen. Bess heuchelt Interesse, aber wie wir wissen, braucht sie in Wirklichkeit Inhalte für ihre geplante Story ...

In New York angesiedelt und vom American way of life angehaucht, ist mir dieser von Frauen sicher gern gelesene Roman zu oberflächlich. So sorry: Ich kann mich für dieses Genre nicht begeistern.