Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Serenade für Nadja« von Zülfü Livaneli

Serenade für Nadja

von


Rezension vom 24.01.2014
23 x als hilfreich bewertet · mit 1 Kommentaren
Sprache: de · Herkunft: tr

In dunklen Gewässern und Zeiten

Erst hörte er den Knall, dann nahm er die Explosion wahr, und wenige Minuten später war die »Struma« in den Wellen des Schwarzen Meeres versunken. Die Geräusche und der Anblick blieben fest in seinem Ge­dächtnis. Fünf­zig Jahre später kehrte Maximilian Wag­ner an den Ort des Untergangs zurück, um sich von seiner Frau ...

Rezension zu »Verdächtige Geliebte« von Keigo Higashino

Verdächtige Geliebte

von


Rezension vom 28.12.2013
1 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: jp

Mord und Mathematik

»Mich wirst du nie los«, prophezeit Shinji Togashi seiner Ex-Frau Yasuko. Er irrt, denn schon wenige Mi­nuten später ist er tot. Um den gewalttätigen Schuft abzuschütteln, hat Yasuko schon mehrmals Wohnung und Job gewechselt. Jetzt verkauft sie Mitnahme-Menüs in einem »Benten-tei«-Imbissladen und wähnt sich vor Toga...

Rezension zu »Kapital« von John Lanchester

Kapital

von


Rezension vom 08.06.2013
9 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: gb

Wenn ich einmal reich wär' …

… wäre ich dann anders als heute? Was stellt Geld mit den Menschen an, die nach ihm streben bzw. denen es zufällt? Nur einige der vielen Fragen, die ein Roman mit einem so evokativen Titel erörtern wird. Karl Marx’ folgenreiches Werk »Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie« (ab 1867) schwingt mit, wes­wegen man auch mit einem Porti...

Rezension zu »Die Verschwörung der Idioten« von John Kennedy Toole

Die Verschwörung der Idioten

von


Rezension vom 11.06.2012
6 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: us

Ein Held zum Lachen, Wundern und Hassen

John Kennedy Toole, 1937 in New Orleans geboren, wird nach seinem Studium in New York zum Militärdienst eingezogen. In dieser Zeit arbeitet er an einem Südstaatenroman: "A Confederacy of Dunces". Im Verlag Simon & Schuster ist man prinzipiell an diesem Sujet interessiert, wünscht aber wiederholt überarbeitungen des Manuskripts. Es kommt zu kein...

Rezension zu »Die Erleuchteten« von Miguel Syjuco

Die Erleuchteten

von


Rezension vom 01.03.2012
noch unbewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: ca

Who is who?

Die literarische Gestaltung in Miguel Syjucos Debütroman "Die Erleuchteten" •übersetzt von Hannes Riffel) imitiert die Schnelllebigkeit und den Medienkonsum unserer Zeit und spielt mit der Allverfügbarkeit von Information. Wir zappen nach Lust und Laune durch die TV-Programme, recherchieren und surfen im Internet, bloggen und kommunizieren ele...

Rezension zu »Nur eine Ohrfeige« von Christos Tsiolkas

Nur eine Ohrfeige

von


Rezension vom 25.02.2012
4 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: au

Jeder kämpft für sich allein

Ein Insekt berührt kurz die Oberfläche eines Waldsees, Wellen bilden sich, zie­hen immer größere Kreise und verebben irgendwann. Wie viel weiter reichende Konsequenzen dagegen eine Ohrfeige haben kann, beschreibt Christos Tsiol­kas in seinem Gesellschaftsroman. An einem wunderschönen australischen Sommertag lädt das Ehepaar Hector und Aisha...

Rezension zu »Im Reich der Angst« von Isaac Rosa

Im Reich der Angst

von


Rezension vom 19.01.2012
1 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: es

Gefangener seiner Angst-Paranoia

Der zwölfjährige Pablo wird von seinem Klassenkameraden Javier erpresst. Blutergüsse auf seinem Körper zeugen von Prügeln und Fußtritten. Aus Pablos Kinderzimmer verschwinden nach und nach Rollschuhe, Tennisschläger, Turnschuhe, DVDs und anderes, was Pablo im Rucksack heimlich aus dem Haus schafft und nach dem Unterricht seinem Peiniger übe...

Leseeindruck zu »XY« von Sandro Veronesi

XY

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Leseeindruck vom 23.05.2011
1 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: it

Expedition in die Eishölle

Es ist Winter im winzigen italienischen Borgo San Giuda. Nur 43 Menschen leben in der Abgeschiedenheit, die eine Bar, einen Supermarkt, eine Kirche und einen Friedhof besitzt. Die Familie Formento ist die mächtigste Familie und hat das Sagen. Für die Sehenswürdigkeiten der Kirche und einen Café in der Bar kommen regelmäßig Touristen. Im Winte...

Leseeindruck zu »Ein Sommer aus Stahl« von Silvia Avallone

Ein Sommer aus Stahl

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Leseeindruck vom 27.04.2011
noch unbewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: it

Die Welt beginnt mit vierzehn

Lucchini ist ein Ortsteil der Industrie- und Hafenstadt Piombino, die am Tyrrhenischen Meer gegenüber der Insel Elba liegt. Eisenhüttenwerkwerk mit Kokerei, zwei Hochöfen, Oxygenstahlwerk und diverse Walzstraßen dominieren die Ansicht. Vor zwanzig Jahren war hier Hochkonjunktur. Jetzt werden die Werke geschlossen, rosten vor sich hin, und viele...

Leseeindruck zu »Die Freundin meines Sohnes« von Lauren Grodstein

Die Freundin meines Sohnes

von


Leseeindruck vom 04.01.2011
noch unbewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: us

Das Leben geht weiter – aber wie?

Pete Dizinoff, der Ich-Erzähler, ist ein Egozentriker, ein Feigling und frustriert. Wie mag's im Leben dieses früheren Arztes wohl weitergehen? Zwei Gerichtstermine hat er vor sich: die Scheidung von seiner Frau Elaine und eine Klage von Seiten der Familie Craig. Pete hat das kleine Zimmer über der Garage bezogen. Ursprünglich war das Alecs Ate...

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