Un delitto impossibile
von Antonello Grimaldi
Die dunkle Vergangenheit des Staatsanwalts
Nachdem er mit seiner Geliebten Lauretta einen cafè getrunken hat, bricht der allseits geschätzte und beliebte Staatsanwalt Valerio Garau im Gerichtsgebäude in Sassari zusammen. Kein Zweifel: Er wurde vergiftet. commissario Pani will den Fall zusammen mit dem Staatsanwalt Piero D’Onofrio aus Palermo aufklären. Die beiden kennen einander seit Langem, aber ihr Verhältnis ist durchwachsen. Außerdem steht D’Onofrio kurz vor der Pensionierung.
»Procedura« (1988, 2015)
von Salvatore Mannuzzu
(*1930)
Für Pani ist die Sache klar: Laurettas gehörnter Ehemann, der Präsident des Appellationsgerichtshofes, hat den Rivalen umgebracht. D’Onofrio ist aber ganz anderer Ansicht. So naheliegend der Verdacht eines Ehrenmordes sein mag, will er doch lieber Garaus Vergangenheit durchleuchten. In der Tat findet er bei seinen ruppig geführten, aber wirkungsvollen Nachforschungen eigenartige Tatsachen heraus: Neben weiteren Liebschaften pflegte Garau ein inzestuöses Verhältnis mit seiner Schwester Biba, bis sie sich im Jahr zuvor unter unklaren Umständen umbrachte, und er war in den illegalen Handel mit archäologischen Kunstwerken verwickelt. Eine ganze Reihe von Personen hätten guten Grund gehabt, den pluriaktiven Juristen aus dem Verkehr zu ziehen.
Doch die Arbeit geht nicht recht weiter (was manche in der Stadt mit Genugtuung erfüllt). Pani bringt nichts von seiner Rache-Theorie ab, doch gelingt es ihm auch nicht, D’Onofrio zu bremsen. Im undurchsichtigen Netz der Rivalitäten, Liebesaffären, Händel, Leidenschaften und Intrigen der Stadt bahnt sich D’Onofrio seinen Weg, bis schließlich die überraschende Wahrheit ans Licht kommt.
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