Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Erkennst du mich« von Andrea Bajani

Erkennst du mich

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Rezension vom 25.10.2014
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Sprache: de · Herkunft: it

Literarischer Epitaph im Plusquamperfekt

Wie umgehen mit dem Tod eines guten Freundes? Eines vertrauten Freundes, der auch väterlich war. Den man für seine künstlerische Kraft genauso wie für seine Menschlichkeit bewunderte. Dessen Schwächen man hinzunehmen ge­lernt hatte, um sich seiner Stär­ken erfreuen zu können. Der italienische Schrift­stel­ler Andrea Bajani, J...

Rezension zu »Brennerova« von Wolf Haas

Brennerova

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Rezension vom 20.10.2014
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Sprache: de · Herkunft: de

Die Russin ist eine, die Geschichten liebt

»Und das ist eben das Verhexte am Menschen. Da ist er nicht gescheiter als die Maus, die glaubt, dass sie gescheiter als die Falle ist.« Obwohl der Brenner Simon all seine Gehirnwindungen bemüht, um ein bisschen gescheiter als die Maus zu sein, so ist er doch in erster Linie ein Mensch und insbesondere ein Mann, und schon schnappt die ...

Rezension zu »Nachtauge« von Titus Müller

Nachtauge

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Rezension vom 18.10.2014
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Sprache: de · Herkunft: de

Ungeschoren kommt keiner davon

Gezüchtigt werden sollten sie, die unnachgiebigen Aggressoren. Mit einem Peit­schen­hieb wollten die Bri­ten der deutschen Rüstungsindustrie die Le­bens­grund­la­ge aus der Hand schlagen: ihre Strom- und Wasser­versorgung. Wenn es ihnen gelänge, die Stau­mauern von sechs Talsperren im Ruhrgebiet und Hessen in ...

Rezension zu »Die seltsame Berufung des Mr Heming« von Phil Hogan

Die seltsame Berufung des Mr Heming

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Rezension vom 16.10.2014
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Sprache: de · Herkunft: gb

Deine Wohnung, meine Wohnung

Mr Heming versteht sein Geschäft. Das kann man schon an seiner Wohn­zim­mer­wand ablesen. Da hängen Schlüssel unterschiedlichster Farben, For­men und Größen. Jeder einzelne gehört zu einem Haus oder einer Woh­nung, die der Immobilienmakler vermittelt hat, und jeder hängt wie auf einer Karte der Stadt an der Position ...

Rezension zu »Liparische Inseln« von Thomas Schröder

Liparische Inseln

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Rezension vom 14.10.2014
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Sprache: de · Herkunft: de

Perfekter Gefährte

Als Reisen noch nicht den Einkauf einer standardisierten Ware von ein­klag­ba­rer Qualität, sondern den kühnen Ausgang des Individuums aus der Naivität seiner lokalen Beschränktheit bedeutete, war die Kon­frontation mit dem Un­be­kann­ten geradezu sinn­stif­tend. Reisend lernte man nicht nur andere Welt­gegen­den kennen, sondern auch...

Rezension zu »Die Frauen von Carcassonne« von Kate Mosse

Die Frauen von Carcassonne

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Rezension vom 12.10.2014
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Sprache: de · Herkunft: gb

Vergessene Tapferkeit

Das zweitausend Jahre alte Carcassonne, im Süden Frankreichs unweit der Gren­ze zu Spanien, schaut auf eine bewegte Geschichte zurück. Seine Lage an bedeutenden europäischen Verbindungswegen hat seit Ur­zeiten ent­schlos­se­ne Menschen vorbeigeführt und verweilen lassen, deren Wissen und Schätze die Stadt und ihre Herren be...

Rezension zu »Liebesgrüße aus Brüssel« von Jonathan Coe

Liebesgrüße aus Brüssel

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Rezension vom 10.10.2014
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Sprache: de · Herkunft: gb

Spionage weichgespült

Die Expo '58 in Brüssel war die erste Weltausstellung nach dem Zweiten Welt­krieg. Ihr Motto »Technik im Dienste des Menschen« fand seine bis heute im­po­san­te Vergegenständlichung in der über 100 Meter hohen Stahlskulptur »Ato­mi­um«, der milliardenfachen Ver­grö­ße­rung einer ...

Rezension zu »Amandas Suche« von Isabel Allende

Amandas Suche

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Rezension vom 03.09.2014
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Sechs Freunde und ein Phantom

Immer wenn der Vollmond leuchtet, schlägt er zu, der skrupellose Se­rien­mör­der, der mit perfiden Ritualen die Leichen seiner Opfer schändet. Den Wach­mann Ed Staton fanden Viertklässler am Morgen in der Turnhalle ihrer Schule, da lag er tot auf dem Seitpferd, sein Hinterteil entblößt, darin der Griff eines Base­ball...

Rezension zu »6 Uhr 41« von Jean-Philippe Blondel

6 Uhr 41

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Rezension vom 26.08.2014
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Augen zu und durch

»Mein rechter, rechter Platz ist frei.« Und es ist der einzige im Abteil des Mor­gen­zu­ges, mit dem Cécile Duffaut von Troyes nach Paris reist. Würde sie den Kin­der­gar­ten­reim kennen und mitspielen, so würde sie in seiner Fort­füh­rung (»Ich wünschen mir ... her­bei.«) v...

Rezension zu »Ein ganzes Leben« von Robert Seethaler

Ein ganzes Leben

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Rezension vom 19.08.2014
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Sprache: de · Herkunft: de

Was macht den Menschen?

Andreas Eggers Leben erhielt einen Anfang und fand ein Ende. Aus einer weit entfernten Stadt kommt das Waisenkind mit der Pferdekutsche in das na­men­lo­se Tal, das von den schneebedeckten (fiktionalen) Höhen eines Kar­leit­ner­gip­fels, Zwan­zi­ger­ko­gels und einer Klufter­spitze umschlossen wird. ...

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