Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Das Leuchten in der Ferne« von Linus Reichlin

Das Leuchten in der Ferne

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Rezension vom 27.02.2014
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Bei den Gotteskriegern

Moritz Martens ist nichts mehr fremd in dieser Welt. Sudan, Bosnien, Ruanda, Af­gha­nis­tan – aus allen Krisenregionen hat er berichtet. Er sprach mit »Hutu-Bur­schen«, deren Gesichter weder »Hass« noch »Freude am Töten« aus­drück­ten, sondern Erschöpfung von den »Anstrengun...

Rezension zu »Der Hund, der nur Englisch sprach« von Linus Reichlin

Der Hund, der nur Englisch sprach

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Rezension vom 14.11.2023
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Träum ich oder wach ich?

Dieser Roman wird jeden abgebrühten Realisten zum Wahnsinn treiben – wenn er oder sie sich das Buch überhaupt zumutet. Sein Autor Linus Reichlin, der in seiner Schweizer Heimat und in Berlin lebt, erzählt zwar durchaus nach­voll­zieh­bar und vor allem äußerst amüsant, was seinem Protago­nisten Felix Sell wider­fährt, doch gerät selbs...

Rezension zu »Onno Viets und der weiße Hirsch« von Frank Schulz

Onno Viets und der weiße Hirsch

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Rezension vom 04.04.2017
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Bewegte Zeiten für den Gönner

Onno ist ein in Ostfriesland nicht selten vergebener Vorname. Der Autor Frank Schulz hat ihn durch seine Romane auch im Rest der Republik bekannt gemacht. Sein Prota­gonist, Onno Viets, ist ein Anti­held ganz eigener Art, ein auf Sozial­hilfe­niveau ge­schrumpf­ter »Lebens­künstler« und charisma­tischer ...

Rezension zu »Der Komet« von Hannes Stein

Der Komet

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Rezension vom 23.02.2014
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Symphonie ›Aus der Alten Welt‹

Alles, was im 20. Jahrhundert schief lief, repariert Hannes Stein mit einem win­zi­gen Federstrich. Nachdem eine Bom­benexplosion den Erzherzog Franz Fer­di­nand in seinem Automobil knapp verfehlt hat, fährt er nicht etwa weiter, hält eine Rede und kehrt auf dem­sel­ben Weg zurück (wo sein Attentäter wartet), son­...

Rezension zu »Nach uns die Pinguine: Ein Weltuntergangskrimi« von Hannes Stein

Nach uns die Pinguine: Ein Weltuntergangskrimi

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Rezension vom 26.09.2017
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Was von uns Menschen übrig bleibt

Wir befinden uns in gar nicht ferner Zukunft. Die ganze Menschheit ist dahin­gerafft ... Die ganze Mensch­heit? Nein! Ein von unbeug­samen Briten bevölkertes süd­atlanti­sches Eiland hat dank seiner splendid isolation überlebt. Und so halten die dortigen Unter­tanen Ihrer verbliche­nen Majestät die Tugenden der älte...

Rezension zu »Der Weltreporter« von Hannes Stein

Der Weltreporter

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Rezension vom 16.07.2021
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Fantastische Inseln

Eins steht außer Zweifel: Hannes Stein ist ein heraus­ragender Erzähler. Das meine ich zunächst einmal ganz vorder­gründig und trivial, sozusagen vom hedonis­tischen Stand­punkt aus betrach­tet. Wie originell, viel­fältig, diffe­renziert und treff­sicher er seine Worte wählt, wie variabel er seine Sätze baut, so dass Melodien und Rhy...

Rezension zu »Doppelleben« von Alain Claude Sulzer

Doppelleben

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Rezension vom 08.12.2022
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Gemischtes Doppel

Jeder, der sich ein wenig für Literatur interes­siert, hat schon einmal vom Prix Goncourt gehört. 1903 erstmals verliehen, ist es der bedeu­tendste Literatur­preis Frank­reichs und der älteste. Seine Historie ist weniger bekannt. Er geht auf die Stiftung einer Akademie zurück, die Edmond de Goncourt (1822-1896) auch im Sinne seines früh ve...

Rezension zu »Sakari lernt, durch Wände zu gehen« von Jan Costin Wagner

Sakari lernt, durch Wände zu gehen

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Rezension vom 13.01.2018
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Tanz mit den Toten

Ein Unzurechnungsfähiger, bei dem mit jeder spontanen, unkontrol­lier­ten Aggressi­vität gerechnet werden muss. Wer würde den jungen Mann nicht so einschätzen, der da auf dem Markt­platz im Spring­brunnen hockt, splitter­nackt und mit einem Messer in der Hand? Ein Polizei­kom­mis­sar wie Petri Grön­holm ...

Rezension zu »Tage des letzten Schnees« von Jan Costin Wagner

Tage des letzten Schnees

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Rezension vom 01.03.2014
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Die Leiden des Kommissars

Anna Ekholm ist sauer. Ihr Vater will sie nicht bei ihrer Freundin übernachten las­sen. Wegen der Chemie-Klassenarbeit am nächsten Tag hat ihre Mutter für heute »frühe Bettruhe« angesagt. Chemie hat sie doch ohnehin abgehakt; sie blickt schon lange nicht mehr durch. Doch die Diskussion mit Vater Lasse nach dem abendlichen Eishoc...

Rezension zu »Sommer bei Nacht« von Jan Costin Wagner

Sommer bei Nacht

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Rezension vom 21.03.2020
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Das Böse im Guten

Es braucht keine Seite, da wissen wir schon, wer der Täter ist und was er ange­stellt hat. Marko (so die Kapitel­über­schrift) hat in einem Wies­badener Spiel­zeug­laden zwei große, flau­schige Stoff-Teddy­bären gekauft, erregt damit das Interesse eines Jungen auf dem Schulhof einer Grund­schule und entführt ihn in seinem Auto. Erzäh...

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