Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Strafe« von Ferdinand von Schirach

Strafe

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Rezension vom 21.04.2018
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Sprache: de · Herkunft: de

Die Ränder des Rechts

Verbrechen, Schuld und Strafe sind die Titel der drei Erzählbände, die Ferdinand von Schirach, als Jurist ebenso renommiert wie als Schrift­steller – seit 2009 veröffent­licht hat. Es sind drei Kernbe­griffe, mit denen sich menschliche Gesellschaften aus­einander­setzen, seit sie ihr Zusammen­leben in geregelter Weise organi­sieren woll...

Rezension zu »Das Böse, es bleibt« von Luca D'Andrea

Das Böse, es bleibt

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Rezension vom 12.04.2018
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Sprache: de · Herkunft: it

Schwein gehabt

Wer den Erstling gelesen hat, erkennt das Strickmuster wieder. Dessen Grundmotive sind: Südtirols raue Gebirgs­welt, knorrige Menschen, darunter treue Freunde, aber auch Monster, die sich gut verstellen können, allerlei Märchen und Mythen inklusive der zugehörigen Fabel­wesen sowie ein Plot, der alle Leser­bedürf­nisse zwischen Action, Fol...

Rezension zu »Stella o croce« von Gian Mauro Costa

Stella o croce

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Rezension vom 29.03.2018
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Sprache: it · Herkunft: it

Ein Mordfall für den Feierabend

Angela Mazzola kennt das Leben auf mehreren Ebenen. Die Dreißig­jährige stammt aus Borgo Nuovo, einem hässlichen Beton­viertel am Rande von Palermo, wo es schwierig ist, überhaupt Arbeit zu finden. Mit Fleiß und Ehrgeiz hat sie sich durch ihre Schul­lauf­bahn gebissen, im Internat bei den suore Abitur gemacht, gejobbt und einen Sommelier-K...

Rezension zu »Exit West« von Mohsin Hamid

Exit West

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Rezension vom 01.02.2018
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Sprache: de · Herkunft: us

Die Liebe auf der Flucht

Ihre Stadt bleibt namenlos. Es ist eine von vielen in den Krisen­herden östlich und südlich Europas, wo militante Gruppen ihre Ideologie durch­setzen wollen, Gewalt und Zerstörung um sich greifen, Ressourcen verknappen. Und doch gehen die Menschen in solch einer »Stadt am Rand des Abgrunds« ihrem Alltag nicht anders nach als wir. Die junge N...

Rezension zu »Il venditore di metafore« von Salvatore Niffoi

Il venditore di metafore

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Rezension vom 22.01.2018
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Die Kraft der Wörter

VR – virtual reality – gilt als Meilenstein auf dem Wege zur Digitalisierung unserer Welt. Entgegen dem Trend, künst­liches Erleben als erstrebens­wert zu glorifi­zieren, feiert Salvatore Niffoi mit seinem neuen Buch die uralte, zutiefst menschliche Tradition des münd­lichen Erzählens. Erzählen ist eine Fertigkeit, die wie ein Zauber wi...

Rezension zu »24 x Charles Dickens für den Advent« von  arsEdition [Hrsg.]

24 x Charles Dickens für den Advent

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Rezension vom 30.10.2017
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Bittersüße Erzählungen, hübsch verpackt

Seit Mitte des neunzehnten Jahrhunderts schon steigern Advents­kalender die Vorfreude auf das bevor­stehende Fest und struktu­rieren die Wartezeit, indem das Kind täglich eins von vierund­zwanzig Fenster­chen eines Wand­bildes öffnen und sich über die Über­raschung dahinter freuen darf. Das waren anfangs bunte Bildchen (Engel, Tannen­ba...

Rezension zu »Hard Revolution« von George Pelecanos

Hard Revolution

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Rezension vom 18.10.2017
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Zeit des Zorns

Ohnmacht und Perspektivlosigkeit, wohin man schaut. Die farbige Bevölke­rung im Süden der USA lebt mittel­los in herunter­gekomme­nen Häusern, schlägt sich mit einfachsten, unsicheren Jobs durch, hat in Sommer­hitze und Winter­kälte kaum andere Freizeit­beschäfti­gungen als in den Vorstädten herumzu­hänge...

Rezension zu »Der Gentleman« von Forrest Leo

Der Gentleman

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Rezension vom 05.10.2017
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Sympathie für den Teufel

Lionel Lupus Savage weiß, was für ein toller Hecht er ist. Er ist jung, sieht blendend aus, ist höchst kultiviert, lebt auf großem Fuß in seinem Haus am feinen Londoner Pock­ling­ton Place, und er ist ein begna­deter Dichter, dem auch aner­kannte Kollegen nicht das Wasser reichen können . Nicht alles, was er von...

Rezension zu »American War« von Omar El Akkad

American War

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Rezension vom 30.09.2017
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Gott hat sein Land verlassen

Der in Ägypten geborene amerikanische Journalist Omar El Akkad lässt uns in seinem Debüt­roman »Ameri­can War« in eine düstere Zukunft schauen. Wenn sein Erzähler die Geschichte nieder­schreibt, in etwa hundert Jahren, wird es die Weltmacht USA nicht mehr geben. Die ursprüng­liche Staaten­gemein­schaft hat sich dann über Umwelt- und ...

Rezension zu »Nach uns die Pinguine: Ein Weltuntergangskrimi« von Hannes Stein

Nach uns die Pinguine: Ein Weltuntergangskrimi

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Rezension vom 26.09.2017
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Was von uns Menschen übrig bleibt

Wir befinden uns in gar nicht ferner Zukunft. Die ganze Menschheit ist dahin­gerafft ... Die ganze Mensch­heit? Nein! Ein von unbeug­samen Briten bevölkertes süd­atlanti­sches Eiland hat dank seiner splendid isolation überlebt. Und so halten die dortigen Unter­tanen Ihrer verbliche­nen Majestät die Tugenden der älte...

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