Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Der Flüchtling« von Massimo Carlotto

Der Flüchtling

von


Rezension vom 18.11.2010
noch unbewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: it

Zur falschen Zeit am falschen Ort

Massimo Carlotto schreibt zu Beginn seiner Autobio­graphie »Il fuggiasco«, er packe sechsund­neunzig Kilogramm Gerichts­akten und andere Dokumente in fünf Holz­kisten und deponiere sie im Keller, um sich von seiner eigenen Ver­gangen­heit befreien zu können. Ihr Inhalt doku­mentiert achtzehn Jahre, fast die Hälfte seines Lebens. Der »C...

Rezension zu »Die Frau im grünen Kleid« von Stephanie Cowell

Die Frau im grünen Kleid

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Rezension vom 17.11.2010
40 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: us

Camille und Claude Monet

Die vorliegende Droemer-Ausgabe von Stephanie Cowells Roman "Die Frau im grünen Kleid" hat einen umfangreichen Anhang, der neben Anmerkungen und Danksagungen vor allem eine übersicht der im Roman erwähnten Bilder mit Angabe der betreffenden Entstehungsjahre und der Museen umfasst. Liest man diese Seiten vorweg, so hat man eine hilfreiche Perspek...

Rezension zu »Hunkeler und die Augen des Ödipus« von Hansjörg Schneider

Hunkeler und die Augen des Ödipus

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Rezension vom 13.11.2010
3 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: ch

Ödipus und Monatsbinden

Peter Hunkeler hat nur noch sechs Wochen bis zur Pensionierung. Seine Freundin Hedwig, Pädagogin, ist sich nicht sicher, ob Hunkeler mit der Zeit "danach" glücklich wird. Zwar ist und wird ihm die Rente immer sicher sein, denn in der Schweiz wird direkt abgestimmt (Nach Hansjörg Schneider würden die Senioren in geschlossenen Vierergruppen zur U...

Rezension zu »Irgendwann gibt jeder auf« von Richard Stark

Irgendwann gibt jeder auf

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Rezension vom 11.11.2010
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Sprache: de · Herkunft: us

Parker, ein gefährlicher Pitbull

Donald Edwin Westlake wurde am 12. Juli 1933 in Brooklyn, New York, als Sohn irischstämmiger Eltern geboren. 2008 starb er an einem Herzinfarkt. Unter verschiedenen Pseudonymen – u.a. "Richard Stark" – schrieb er zahlreiche Romane; sein Schwerpunkt waren immer Thriller. Schnell wurde sein schriftstellerisches Talent entdeckt, und er wurde mit ...

Rezension zu »Ernste Männer« von Manu Joseph

Ernste Männer

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Rezension vom 10.11.2010
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Sprache: de · Herkunft: us

Ayyan Mani, der Quoten-Dalit inmitten brahmanischer Wissenschaftler

Ayyan Mani, Ehefrau Oja und der zehnjährige Sohn Adi wohnen in einer Einraumwohnung in den Wohnblocks vor Bombay, wie achtzigtausend andere Menschen wie sie. Vor achtzig Jahren hatte man diese Unterkünfte für Obdachlose gebaut, doch denen waren sie zu schäbig. Dann wurden sie als Gefängnis genutzt, und nun sind sie gut genug für die Dalits, d...

Rezension zu »Verräter wie wir« von John le Carré

Verräter wie wir

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Rezension vom 07.11.2010
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Sprache: de · Herkunft: gb

Eh' man sich's versieht, schon ist man Geheimagent ...

Gail und Perry – sie erfolgreiche Rechtanwältin, er frustrierter Universitätsdozent – reisen nach Antigua. Vor Ort spielen die beiden ein Tennis-Doppel gegen ein junges Paar. Perry ist sportlich ambitioniert und voller Elan, geradezu gierig zu gewinnen. Der zuschauende Mr Dima, ein muskulöser Kahlkopf aus Russland, macht aus seiner B...

Rezension zu »Was niemand sah« von Eli Gottlieb

Was niemand sah

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Rezension vom 06.11.2010
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»Er war nicht mehr er selbst.«

Der Ich-Erzähler Nick Framingham steckt in einer tiefen Midlife-Crisis. Sein Leben ist eine einzige verdammte Lüge, nichts ist mehr in Ordnung. Er hat eine Affäre, seine Frau Lucy wird sich von ihm scheiden lassen, seinen Job wird er verlieren. Sein Leben bricht auseinander. Nicks Ehe mit Lucy ist am Kältepunkt ihrer Beziehung angekommen. Zwar ...

Rezension zu »Die Schöne und der Tod« von Bernhard Aichner

Die Schöne und der Tod

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Rezension vom 29.10.2010
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Sprache: de · Herkunft: at

Max und Model Marga - ein makabrer Lese-Leckerbissen

Max Broll, Journalist in Wien, kehrt in sein Heimatdorf zurück. Dort pflegt er mit Hingabe seinen schwerkranken Vater und begräbt ihn schließlich auch. Der Vater war Totengräber, und mit ihm hatte Max eine glückliche Kindheit verbracht. Wenn der Vater die alten Gräber aushob, spielte der Junge mit den umhertanzenden Knochen, die mit der ...

Rezension zu »Böse Dinge geschehen« von Harry Dolan

Böse Dinge geschehen

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Rezension vom 26.10.2010
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»Lügner, Diebe und unschuldige Menschen«

David Loogan ist begeisterter Leser der Zeitschrift "Gray Streets", deren Artikel – zumeist Krimis – ihn sogar motivieren, eigene Manuskripte zu schreiben. Versuchsweise wirft er sie bei "Gray Streets" ein, auf dass sie vielleicht veröffentlicht würden. In der Tat ist Tom Kristoll, der Herausgeber, von den Texten überzeugt und stellt...

Rezension zu »Schwestern der Angst« von Lydia Mischkulnig

Schwestern der Angst

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Rezension vom 08.10.2010
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Die Farbe der Liebe ist Blutrot

Renate, die Ich-Erzählerin, sitzt an ihrem Schreibtisch in der forensischen Psychiatrie und schreibt ihre Autobiographie. Sie betont, es sei keine Anamnese ... Der Leser erfährt die folgende Vita: Renates Mutter lässt ihre drei Jahre alte Tochter bei den polnischen Großeltern zurück. Als sie Jahre später unerwartet wieder auftaucht, lebt die ...

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