Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Ti prendo e ti porto via | Fort von hier« von Niccolò Ammaniti

Ti prendo e ti porto via | Fort von hier

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Rezension vom 12.02.2012
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Sprache: it · Herkunft: it

Pietro, seine Lehrerin und der Frauenheld

Der realistischste und komischste von Ammanitis Chaoten-Romanen. Lauter Möchtegern-Helden und -Ca­sanovas mit den aberwitzigsten Ideen im Kopf – die sie dann auch noch durchziehen zu können glau­ben. Natürlich geht alles schief, was schief­ge­hen kann. Lesenswert auch wegen Ammanitis un­nach­ahm­lich präzisen Dialogen und knappem Stil,...

Rezension zu »Tod in der Atacama« von Roberto Ampuero

Tod in der Atacama

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Rezension vom 08.10.2013
noch unbewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: cl

Wasser in der Wüste

Cayetano Brulé ist der Protagonist dieses gelungenen Krimis, der an einem für uns reizvoll-exotischen Schauplatz angesiedelt ist. Dass Señor Brulé ein Ge­nuss­mensch ist, verrät schon sein rundes Bäuchlein; Pancho-Villa-Bart und Lucky Strikes unterstützen die Einschätzung. Er wurde etwa fünfzig Jahre vor Hand­lungs­beginn in Havanna ge...

Rezension zu »Die Detektive vom Bhoot-Basar« von Deepa Anappara

Die Detektive vom Bhoot-Basar

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Rezension vom 26.06.2020
1 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: gb

Kein Spiel für Kinder

Jai ist neun Jahre alt und lebt in einem Basti (Armen­viertel) am Rande einer nord­indi­schen Großstadt. Die Beschrei­bungen seiner Lebens­umstände lassen uns Europäer schaudern, und doch ist ein Basti noch lange kein Slum der schlimm­sten Art. Hier haben einfache kleine Leute ihre schlich­ten Behau­sungen. Die sind zwar illegal ent­sta...

Rezension zu »Dancing Queen a. D.« von Vera Anders

Dancing Queen a. D.

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Rezension vom 04.06.2013
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Sprache: de · Herkunft: de

Jenseits der Komfortzone

Eigentlich ist sie mit sich und der Welt zufrieden und hat auch allen Grund dazu. Sie ist 43 Jahre alt, mit Markus, ihrem »Teilzeithippie«, verheiratet und hat drei schulpflichtige Kinder. Beide Elternteile erledi­gen einen Großteil ihrer Be­rufs­tätig­keit im home office, also am Computer zu Hause im Eigenheim. K...

Rezension zu »Sulla faccia della terra« von Giulio Angioni

Sulla faccia della terra

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Rezension vom 01.03.2015
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Sprache: it · Herkunft: it

Eine Insel der Hoffnung

Wohin fliehen, wenn in kriegerischen Zeiten Lebens­ge­fahr droht? Dahin, wo Krank­heit und Tod woh­nen. Des­halb zieht es Man­nai Mu­re­nu auf die In­sel der Aus­sät­zi­gen. Dort­hin wird ihn kei­ner der Pi­sa­ner ver­fol­gen, die San­ta Gia nach Mo­na­ten der Belagerung zer­stört, seine Ein­woh­ner ge­tö­tet, als Ru­d...

Rezension zu »Doppio cielo« von Giulio Angioni

Doppio cielo

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Rezension vom 24.08.2015
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Sprache: it · Herkunft: it

Helden der Finsternis

Luisu (sardisch für Luigi) ist fünfzehn und kennt noch nicht viel von der Welt außerhalb von Fraus, einem fiktiven Landstädtchen im Südwesten Sardiniens, wo nur Kranke in einem Bett schlafen und noch niemand eine Toilette mit Wasserspülung benutzt hat. Aber wissbegierig ist er: »Lui è uno che sa bene di cose di campagna, di annate e di stag...

Rezension zu »Wer tötet, handelt« von Friedrich Ani

Wer tötet, handelt

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Rezension vom 22.01.2010
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Sprache: de · Herkunft: de

Julius Fest, eine unberechenbare kranke Seele

Silvia Klages, die zusammen mit Roland in ihrem Haus lebt, wird zum zweiten Mal Opfer eines Verbrechens: Ein Mann bricht ein, schlägt Roland krankenhausreif und schmeißt ihn raus. Silvia nimmt er als Geisel. Jonas Vogel, ehemaliger Leiter der Mordkommission und nach einem schweren Unfall erblindet, findet während eines Abendspaziergangs den...

Rezension zu »Süden« von Friedrich Ani

Süden

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Rezension vom 16.05.2011
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Sprache: de · Herkunft: de

Der Mann, der fast aus der Welt fiel

Mit "Süden" lese ich zum ersten Mal einen Roman des mehrfach preisgekrönten Autors Friedrich Ani. Zwar wird das Buch dem Krimi-Genre zugeordnet, doch sollte der Leser nicht darauf bauen, dass ihn hier ein Thriller erwartet: Es geht nicht um die Aufklärung sadistischer Morde, die Schauplätze triefen nicht von Blut, der Autor baut keine prickelnd...

Rezension zu »Der einsame Engel« von Friedrich Ani

Der einsame Engel

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Rezension vom 13.07.2016
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Sprache: de · Herkunft: de

Ausgebrannt

Frau Emma Fink hat ihre Pflicht getan. Sie ist zur Polizei gegangen und hat gemeldet, dass ihr Chef, der Obst- und Gemüse­händler Justus Greve, 55, ledig, abgängig ist. Aber das Staats­organ sieht keinen Hand­lungs­bedarf, solange keine konkreten Anhalts­punkte für ein Verbrechen vor­liegen. Schließ­lich ist ei...

Rezension zu »Ermordung des Glücks« von Friedrich Ani

Ermordung des Glücks

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Rezension vom 05.11.2017
1 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: de

An der Seite der Hinterbliebenen

Dass ein Angehöriger durch eine Gewalttat ums Leben kommt, gehört zu den schlimmsten aller denk­baren Schicksals­schläge. Der Mörder hat nicht nur das Leben seines Opfers ausge­löscht, sondern damit oftmals auch die psychische Existenz der Hinter­bliebe­nen beendet, insbe­sondere wenn er ihnen ihr Kind geraubt hat. Nie ...

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