Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Ein Samstag unter Freunden« von Andrea Camilleri

Ein Samstag unter Freunden

von


Rezension vom 16.07.2013
1 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: it

Die Vergangenheit präsentiert ihre Rechnungen

»Un sabato, con gli amici« ist ein reichlich untypischer Roman Andrea Camille­ris. Das gilt schon für das limitierte Personal – nur sieben Figuren be­strei­ten den Plot. Schauplatz und Sprache sind nicht sizilianisch, das Sujet ist düster. Und doch ist das Buch dra­ma­tisch ebenso fein austariert, psychologisch über­zeu­gend gestaltet...

Rezension zu »Emils wundersame Reise« von Fabio Geda

Emils wundersame Reise

von


Rezension vom 28.03.2013
3 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: it

Emil on the road

Mit seinem Vater, Gheorge Vasile Sabau, dem »größten Hydraulik­klap­pen­kon­struk­teur … überhaupt«, hat sich der 13-jährige Emil aus Rumänien illegal über alle Grenzen hinweg gen Westen durchgeschlagen bis nach Turin. Bei einer Armenspeisung lernen die beiden Assunta, 26, kennen. Sie stammt aus Cabras in Sardinien und ist ebenfalls ...

Rezension zu »Die Tage des Zweifels« von Andrea Camilleri

Die Tage des Zweifels

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Rezension vom 17.03.2013
4 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: it

Salvo Montalbano am Wendepunkt

Gestern früh um 7.15 Uhr verstarb Salvo Montalbano. Da liegt er im offenen Sarg, aufgebahrt auf seinem Schreibtisch, und alle, die ihm nahestanden, sind anwesend: die Kollegen Fazio, Catarella, Mimì, der Pathologe Dr. Pasquano, der Poli­zei­prä­si­dent Bonetti-Alderighi - aber ausgerechnet Livia, die Dauer­ver­lobte des Da­hin­ge­schieÂ...

Rezension zu »Zu lieben und zu sterben« von Andrea Molesini

Zu lieben und zu sterben

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Rezension vom 11.02.2013
3 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: it

Verwerfungen in Kriegszeiten

Die großbürgerliche Familie Spada bewohnt, als der 1. Weltkrieg ausbricht, eine standesgemäße Villa in Refrontolo (Veneto). Es ist eine weltoffene, aufgeklärte, aber auch kuriose Sippe. An ihrer Spitze - hierarchisch nicht weniger als hinsichtlich ihrer Spleens - stehen die Großeltern Guglielmo und Nancy. Patriarch Guglielmo ist ein scharfsic...

Rezension zu »Der Hirtenjunge« von Andrea Camilleri

Der Hirtenjunge

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Rezension vom 18.01.2013
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Sprache: de · Herkunft: it

Von der Natur der Dinge

Dies ist der letzte Teil einer Roman-Trilogie, in der Andrea Camilleri den mythologischen Wurzeln seiner sizilianischen Heimat nachspürt. Wie nicht anders zu erwarten, tut er das nicht einfach historisierend, schon gleich nicht verklärend, sondern er bindet die wunderbar phantasievollen erzählerischen Elemente aus der griechischen Antike auf int...

Rezension zu »Das Meer am Morgen« von Margaret Mazzantini

Das Meer am Morgen

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Rezension vom 18.11.2012
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Sprache: de · Herkunft: it

Lampedusa - Schicksal hinter den Nachrichtenbildern

2011 - die rauen Stürme des "Arabischen Frühlings" wirbeln in Libyen alles durcheinander. Jamila ist kaum 20 und schon Witwe. Fanatische Regierungssöldner haben ihren Mann Omar grund- und sinnlos erschossen. Nun treibt sie mit ihrem kleinen Sohn Farid, etwa 5, auf einem überladenen Geisterschiff übers Mittelmeer und hofft in Europa auf ein neu...

Rezension zu »Montedidio« von Erri de Luca

Montedidio

von


Rezension vom 14.11.2012
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Sprache: de · Herkunft: it

Vom Fliegen über Neapels Dächern

Der Ich-Erzähler ist dreizehn, hat fünf statt der obligatorischen drei Schuljahre hinter sich, zählt nun als Mann und kann Geld verdienen. Er hilft Errico, dem Schreiner, der ihm aus der Zeitung vorliest, und lernt bei ihm, geschickt, ordentlich und lebenstüchtig zu werden. In einer Ecke der Werkstatt sitzt der alte Don Rafaniello, ein nordoste...

Rezension zu »Im Tal des Vajont« von Mauro Corona

Im Tal des Vajont

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Rezension vom 13.11.2012
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Sprache: de · Herkunft: it

Kopf und Hände des Schicksals

Der Vajont (oder Vaiònt) ist ein Sturzbach, der in den friaulischen Dolomiten entspringt, durch ein enges, tiefes Tal rauscht und nach nur zehn Kilometern und ca. 400 Höhenmetern in den Piave mündet. Berühmt ist er, weil 1963 ein Bergrutsch seinen Stausee bei Longarone überschwappen ließ - eine Katastrophe, die 2000 Todesopfer forderte. In di...

Rezension zu »Der Duft von Erde und Zitronen« von Margherita Oggero

Der Duft von Erde und Zitronen

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Rezension vom 07.07.2012
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Sprache: de · Herkunft: it

Der Tag, an dem Marika starb

Lucia heißt eigentlich Imma, sie ist 13, und sie darf von niemandem gesehen werden. Seitdem drunten bei Neapel Enzino, der jüngste Sohn des großen Mafia-Padrone Don Raffaele, ermordet wurde, ist Imma irgendwo im Norden Italiens in der Wohnung einer um mehrere Ecken verwandten Tante eingesperrt. Tante Rosaria (40) arbeitet über Tag bei einem Not...

Rezension zu »Bleiernes Schweigen« von Patrick Fogli und Ferruccio Pinotti

Bleiernes Schweigen

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Rezension vom 11.05.2012
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Sprache: de · Herkunft: it

Domino des Grauens

Adriano und seine Schwiegertochter Elena arbeiten als Jour­na­lis­ten für eine gro­ße ita­lie­ni­sche Zei­tung. Schon seit den 80er Jah­ren ver­fol­gen sie die ge­sell­schaft­li­che Ent­wick­lung ihres Landes, und es erschüttert sie immer wieder, wie stark Politik und Kirche, Wirtschaft und Finanzwesen, Polizei und Geheimdienste...

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