Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Der Gefrierpunkt des Blutes« von Antonio Manzini

Der Gefrierpunkt des Blutes

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Rezension vom 10.02.2015
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Forza Rocco!

Diesem Mann sollte man aus dem Weg gehen. Egal, auf welchem Fuß man ihn er­wischt, es ist immer der falsche. Und dann lässt Rocco Schiavone, Jahrgang 1966, seinen Abneigungen freien Lauf. Wenn ihn zum Beispiel ein Mitarbeiter als »Commissario« anspricht statt als »Vicequestore«, wie sein offizieller Titel lau­tet. Rocco hasst so gut wie all...

Rezension zu »Berlin liegt am Mittelmeer: Eine imaginäre Reise durch Europa« von Roberto Giardina

Berlin liegt am Mittelmeer: Eine imaginäre Reise durch Europa

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Rezension vom 14.04.2014
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Wimmelbuch für Kulturreisende

Unglaublich, was Roberto Giardina an historischen, biografischen, geo­gra­fi­schen und sonstigen Daten ge- und hier versammelt hat! Sein Zettelkasten (ob aus Holz & Papier, Chips oder Gehirnzellen) muss nicht nur gewaltige Spei­cher­ka­pa­zi­tä­ten besitzen, sondern auch perfekt sortiert sein, um dem Autor die E...

Rezension zu »Die beste Lage« von Gaetano Capelli

Die beste Lage

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Rezension vom 26.12.2013
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Wein, Weib und Witz

Mitten in der Basilicata ragt auf halbem Weg zwischen Bari und Salerno das majestätische Massiv des Monte Vulture auf. An den Hängen des 1326 Meter hohen erloschenen Vulkans wird bis in 800 Meter Höhe ein Rotwein angebaut, bei dessen bloßer Er­wäh­nung Kenner schon den Korkenzieher zücken: Der Aglianico del Vulture ist eine flüssige Delika...

Rezension zu »Lasst die Spiele beginnen« von Niccolò Ammaniti

Lasst die Spiele beginnen

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Rezension vom 30.09.2013
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Eine überdrehte Nummer

Eine grauenerregende Horde sind sie, die Bestien des Abaddon – mit Haut und Haar dem Bösen verschrie­ben, und kein geringerer als Satan ist ihr Idol. Schade nur, dass bloß noch vier übrig sind in ihrem Bunde. Die anderen sind alle abtrünnig, zur Konkurrenz abgesprungen. Jetzt hat Saverio Moneta, der An­füh­rer, ein riesiges Identitäts- u...

Rezension zu »Emils wundersame Reise« von Fabio Geda

Emils wundersame Reise

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Rezension vom 28.03.2013
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Emil on the road

Mit seinem Vater, Gheorge Vasile Sabau, dem »größten Hydraulik­klap­pen­kon­struk­teur … überhaupt«, hat sich der 13-jährige Emil aus Rumänien illegal über alle Grenzen hinweg gen Westen durchgeschlagen bis nach Turin. Bei einer Armenspeisung lernen die beiden Assunta, 26, kennen. Sie stammt aus Cabras in Sardinien und ist ebenfalls ...

Rezension zu »Zu lieben und zu sterben« von Andrea Molesini

Zu lieben und zu sterben

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Rezension vom 11.02.2013
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Verwerfungen in Kriegszeiten

Die großbürgerliche Familie Spada bewohnt, als der 1. Weltkrieg ausbricht, eine standesgemäße Villa in Refrontolo (Veneto). Es ist eine weltoffene, aufgeklärte, aber auch kuriose Sippe. An ihrer Spitze - hierarchisch nicht weniger als hinsichtlich ihrer Spleens - stehen die Großeltern Guglielmo und Nancy. Patriarch Guglielmo ist ein scharfsic...

Rezension zu »Im Tal des Vajont« von Mauro Corona

Im Tal des Vajont

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Rezension vom 13.11.2012
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Kopf und Hände des Schicksals

Der Vajont (oder Vaiònt) ist ein Sturzbach, der in den friaulischen Dolomiten entspringt, durch ein enges, tiefes Tal rauscht und nach nur zehn Kilometern und ca. 400 Höhenmetern in den Piave mündet. Berühmt ist er, weil 1963 ein Bergrutsch seinen Stausee bei Longarone überschwappen ließ - eine Katastrophe, die 2000 Todesopfer forderte. In di...

Rezension zu »Der Duft von Erde und Zitronen« von Margherita Oggero

Der Duft von Erde und Zitronen

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Rezension vom 07.07.2012
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Der Tag, an dem Marika starb

Lucia heißt eigentlich Imma, sie ist 13, und sie darf von niemandem gesehen werden. Seitdem drunten bei Neapel Enzino, der jüngste Sohn des großen Mafia-Padrone Don Raffaele, ermordet wurde, ist Imma irgendwo im Norden Italiens in der Wohnung einer um mehrere Ecken verwandten Tante eingesperrt. Tante Rosaria (40) arbeitet über Tag bei einem Not...

Leseeindruck zu »Das Wunder von Treviso« von Susanne Falk

Das Wunder von Treviso

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Leseeindruck vom 30.05.2011
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Wunder gibt es immer wieder

Dem unscheinbaren italienischen Örtchen Treviso geht es wie so vielen anderen. Die jungen Menschen finden in den Großstädten Jobs und lassen die Alten zurück. Noch gibt es in Treviso eine Trattoria, eine Bar, einen kleinen Supermarkt, einen Friseur und natürlich die Kirche Santa Maria degli Angeli. Deren Pfarrer Don Antonio ist mit seinen 77 J...

Leseeindruck zu »Magdalenas Garten« von Stefanie Gerstenberger

Magdalenas Garten

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Leseeindruck vom 06.08.2010
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»Vater unbekannt«

Magdalena ist erst eineinhalb Jahre alt, als ihre Mutter bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. So wächst sie bei ihren Großeltern auf. Denn einen Vater hat es für sie nie gegeben. Es existiert nur ein Foto, auf dem ihre Mutter mit einem fremden Mann abgebildet ist – Magdalenas Vater? Magdalena weiß, dass ihre Mutter vor dreißig Jah...

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