Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Banditenliebe« von Massimo Carlotto

Banditenliebe

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Rezension vom 11.07.2011
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Osteuropäische Mafiaclans erobern Italien

Wahre Liebe ist das Leitmotiv, das den neuesten Roman des erfolgsverwöhnten italienischen Krimiautors Massimo Carlotto durchzieht. Im Oktober 2006 wird Sylvie, die Freundin des Ex-Knackis Beniamino Rossini, direkt von der Straße weg, aber ohne Aufsehen zu erregen, in einen Lieferwagen verfrachtet und entführt. In ihrem Auto findet man unter dem ...

Rezension zu »Die linke Hand des Teufels« von Paolo Roversi

Die linke Hand des Teufels

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Rezension vom 13.02.2011
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Voltagabbana – die ihr Mäntelchen nach dem Wind hängen

In Capo di Ponte in der norditalienischen Region Emilia Romagna zieht bei Gluthitze ein Leichenzug durchs Dorf. Keiner hat es sich nehmen lassen, dem 84-jährigen Pietro Caramaschi, einem alten Partisanen, die letzte Ehre zu erweisen. Liebevoll wurde er Giasér, Eismann, genannt, wenn er mit seinem Handkarren über die Straßen zockelte. In der Geg...

Rezension zu »Accabadora« von Michela Murgia

Accabadora

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Rezension vom 21.01.2011
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Das Geheimnis der Bonaria Urrai

Sardinien-Lesetipps Ein Bestseller aus Sardinien – der in nichts an die Touristenparadiese der idyllischen Felsbuchten im Norden jener Insel erinnert. Vielmehr führt uns Michela Murgia in eine ärmliche Dorfgemeinschaft und zurück in eine karge Vergangenheit. Die liegt gar nicht so weit zurück – es ist die Mitte des 20. Jahrhunderts – und ...

Rezension zu »Das graue Kleid« von Andrea Camilleri

Das graue Kleid

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Rezension vom 09.12.2010
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Liebst du mich?

Febo Germosino wird wach wie jeden Morgen: 6.00 Uhr ist es. Seine innere Uhr wird sich auch in Zukunft nicht so schnell umstellen, wenn er Ruheständler ist. Vierzig Jahre lang hat er als Direktor die Filiale einer Bank in Montelusa auf Sizilien geleitet. Mit Hausdiener und Villa genießt er höchsten Lebensstandard. Seine erste Frau Michaela war n...

Rezension zu »Ein tiefer Blick in die Seele« von Andrea Camilleri

Ein tiefer Blick in die Seele

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Rezension vom 26.12.2023
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Lieben Sie Priestley?

Niemals zuvor hat Andrea Camilleri seinen legendären commissario derart demaskiert wie in diesem, dem sechs­undzwan­zigsten Krimi der Reihe [› Übersicht]. Dass Salvo Montal­bano mit dem Älter­werden hadert, zog sich als roter Faden schon durch die letzten Bände, blieb aber begrenzt auf ein paar schnodd­rige Bemer­kungen, selbstmit­leid...

Rezension zu »Wenn ich wiederkomme« von Marco Balzano

Wenn ich wiederkomme

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Rezension vom 26.02.2022
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Der Preis der Hoffnung

Wer in Deutschland pflegebedürftige ältere Angehö­rige nicht selbst rund um die Uhr versorgen kann oder will, hat im Prinzip zwei Möglich­keiten: Man sucht einen Platz in einem Heim oder engagiert eine 24-Stunden-Pflege­kraft. Ein­heimi­sches Fachper­sonal ist rar und wegen der arbeits­recht­lichen Vorgaben teuer, weswegen gute Einricht...

Rezension zu »Das Ende des Fadens« von Andrea Camilleri

Das Ende des Fadens

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Rezension vom 14.02.2022
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Die Flüchtlingswelle überrollt Vigàta

Unglaublich, was für eine Schaffenskraft dieser Mann besaß, welche Kreati­vität ihn immer wieder in neue Bahnen trieb, und wie rege er Anteil daran nahm, was in seinem Heimat­land geschah. Als Andrea Camil­leri im Jahr 2016 »L’altro capo del filo« veröffent­lichte, war er einund­neunzig Jahre alt, und es war sein ein­hundert­stes Buc...

Rezension zu »Wo man im Meer nicht mehr stehen kann« von Fabio Genovesi

Wo man im Meer nicht mehr stehen kann

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Rezension vom 20.08.2019
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Worte wirken Wunder

Fabio ist ein glückliches Kind. Er wächst in der Versilia, dem Küsten­streifen der nord­west­lichen Toskana auf, umhegt von Mama Rita, Papa Giorgio und Oma Giuseppina. Opa Arolando ist verstorben, doch dessen zehn Brüder, alle unver­heira­tet und höchst vital, tragen auch alle diesen Ehrentitel und überer­füllen die Opa-Funktionen ums ...

Rezension zu »Alte Wunden« von Antonio Manzini

Alte Wunden

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Rezension vom 12.06.2017
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Joints statt Tramezzini

Seit acht Monaten darbt Rocco Schiavone nun schon in dem verhassten, ungast­lichen nord­italieni­schen Provinz­städtchen, in das man ihn straf­versetzt hat. Ringsum nichts als enge, karge, menschen­leere Täler zwischen schroffen Berg­ketten, und auch im grauen Aosta selbst ist, verglichen mit seinem bishe­rigen Dienst­ort Rom, rein gar n...

Rezension zu »Eiskalter Süden« von Nicola Lagioia

Eiskalter Süden

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Rezension vom 16.01.2017
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Das präsentable Gesicht der Verrohung

Mit einem düsteren Reißer setzt dieser Roman ein. Eine junge Frau torkelt mitten in einer Frühlings­nacht durch die Gärten eines Villen­viertels am Rand von Bari. Ihr Körper ist unbe­kleidet und übel zuge­richtet. An Pools und Hecken entlang gerät sie schließlich mitten auf die Schnell­straße nach Taranto. Der tödliche Zusammen­pral...

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