Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Polt« von Alfred Komarek

Polt

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Rezension vom 13.03.2011
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Sprache: de · Herkunft: at

Polt, Fahrrad, Wein und eine Leich'

Das fiktive Wiesbachtal im niederösterreichischen Weinanbaugebiet ist die Kulisse des Kriminalromans "Polt". In Brunndorf gibt es die Kellergasse mit ihren Presshäusern und Kellergewölben, wo Weine verkostet und Ratschläge ausgetauscht wurden – ein Ritual, das in zügellose Sauferei ausarten konnte. Doch diese Idylle gibt es nicht mehr; für ...

Rezension zu »Zwölf mal Polt« von Alfred Komarek

Zwölf mal Polt

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Rezension vom 25.03.2011
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Sprache: de · Herkunft: at

Ein Schuss reicht fürs Leben

"Zwölf mal Polt" ist eine Kollektion kleiner Kurzgeschichten um Simon Polt, den Gendarmerieinspektor und späteren Ruheständler, jetzt verheiratet und Vater vierjähriger Zwillinge. Ganz naheliegend beginnt die Sammlung mit Polts erstem Arbeitstag, und das ist "Der Anfang vom Ende". Die verständliche Nervosität des Berufsanfängers nimmt ihm Fr...

Rezension zu »Propaganda« von Steffen Kopetzky

Propaganda

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Rezension vom 04.01.2020
5 x als hilfreich bewertet · mit 2 Kommentaren
Sprache: de · Herkunft: de

Schriftsteller mit Zivilcourage

Um die Kluft zwischen Wirklichkeit, Idealen und dem, was ›die Politik‹ den Bürgern gerne weis­machen möchte, geht es in Steffen Kopetzkys Roman »Propa­ganda«. Er zeigt die Diskre­panzen auf an einem besonders schmerz­haften Sujet, dem Krieg. Das ist nun wahrlich kein neues Konzept, aber der Autor illustriert es an zwei be­merkens­wert...

Rezension zu »Jahre mit Martha« von Martin Kordić

Jahre mit Martha

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Rezension vom 03.12.2022
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Sprache: de · Herkunft: de

Ankommen und Fernbleiben

Zwanzig Jahre ist es her, dass die Familie Kovačević aus Bosnien-Herze­gowina nach Deutsch­land kam. Nun, mit Mitte dreißig, blickt der Sohn Željko zurück, weil er »die Irrwege meines jungen Erwach­senen­lebens in eine Drama­turgie sortieren will, die auf ein versöhn­liches Ende zusteuern soll«. Der ausge­prägte Gestal­tungs­wille...

Rezension zu »Der Krieg der Enzyklopädisten« von G.F. Kovite und C.G. Robinson

Der Krieg der Enzyklopädisten

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Rezension vom 24.01.2017
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Sprache: de · Herkunft: us

Erwachsenwerden mit George W. Bush

Was ist der Sinn des Lebens? Was ist Wahrheit? Keine geringeren Fragen als diese sind es, mit denen sich die beiden befreun­deten Autoren Gavin Ford Kovite und Christopher Gerald Robinson gleich in ihrem Debüt­roman auf über sechs­hundert Seiten aus­einander­setzen. Sie lassen dazu zwei gleich­altrige junge Prota­gonis...

Rezension zu »Das Regenmädchen« von Gabi Kreslehner

Das Regenmädchen

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Rezension vom 02.01.2011
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Sprache: de · Herkunft: de

Springen mit den Regentropfen – ein Gefühl des Glücks

Um fünf Uhr im Morgengrauen, bei Nieselregen und Nebel, hat sich ein dubioser tödlicher Unfall auf der A9 Richtung Berlin ereignet. Ein junges Mädchen – es heißt Marie – wurde von einem BMW überfahren. Kommissar Felix Herz und seine Kollegin Franza Oberwieser sind um zehn Uhr vor Ort. Da liegt ein 20-jähriges hübsches Mädch...

Rezension zu »Die grüne Bluse meiner Schwester« von Gerður Kristný

Die grüne Bluse meiner Schwester

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Rezension vom 19.12.2013
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Sprache: de · Herkunft: is

Ein dünnes Stöffchen

Fridas Kindheit war nicht wirklich schön. Ihre Mutter, mit sich und der Welt nicht zu­frie­den, konnte dem Mädchen nicht die Herzenswärme geben, nach der sie sich sehnte. Ein wenig mehr davon verspürte Frida bei ihrem Vater, einem An­walt, der aber auch zu Wut­aus­brüchen neigte. Nun ist er nach schwerer Krank­heit vers...

Rezension zu »Grabt Opa aus!« von Tatjana Kruse

Grabt Opa aus!

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Rezension vom 12.08.2014
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Ein Killer lässt das Killen nicht

Die Mühe, den Schlossherrn Alfred Gänswein aus dem feschen Seefeld in Tirol auf der Forbes-Liste der Wirtschaftsmagnaten zu suchen, können Sie sich ge­trost sparen. Wahrscheinlich wird sein Name in über­haupt keiner Liste des Uni­ver­sums geführt. Wozu auch? Er gehört nicht »zu Fortunas Günstlingen«. Er ist drei&s...

Rezension zu »Angst« von Dirk Kurbjuweit

Angst

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Rezension vom 21.03.2014
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Der Feind in meinem Haus

Tisch und Stühle sind »am Boden festgeschraubt«, wo Hermann Tiefenthaler, 78, Architekt im Ruhestand, lebt. Sein Sohn Randolph (45) ist traurig, ihn dort »so sitzen zu sehen, in seiner ausgeleierten Hose, die er ohne Gürtel trägt, in seinem verschlissenen Hemd« – und schweigend. Der alte Mann ist nicht im Altersheim...

Rezension zu »Der wahrhaftige Volkskontrolleur« von Andrej Kurkow

Der wahrhaftige Volkskontrolleur

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Rezension vom 04.09.2011
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Sprache: de · Herkunft: ru

Ja, er lebt noch!

Stellt euch vor: Tief unter dem Kreml auf einer grünen Wiese sitzt er – L., der Kremlträumer – und er lebt noch. Anlässlich seines Geburtstags wurde der Künstler Mark geladen, um politische Gedichte vorzutragen; genauer gesagt: Die rezitiert Kusma, sein sprechender Papagei. Aber das dürft ihr nicht weitererzählen, denn schon Mark hat gege...

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