Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Die Verlobungen« von J. Courtney Sullivan

Die Verlobungen

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Rezension vom 07.07.2014
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Sprache: de · Herkunft: us

Ewig ist nur der Wandel

»A Diamond Is Forever« – diese Weisheit, so will es scheinen, gilt schon ewig. Denn was könnte die Sehn­sucht nach dauerhafter Liebe besser symbolisieren als so ein Kohlenstoff-Kristall – uralt, steinhart, von glasklarer Schönheit, äußerst selten und äußerst teuer? Aber das Mineral ist auch schnöde Ware ...

Rezension zu »Kindertotenlied« von Bernard Minier

Kindertotenlied

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Rezension vom 29.05.2014
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Sprache: de · Herkunft: fr

Kinderseelen vergessen nicht

Die dröhnende Musik vom Nachbargrundstück hatte den alten Mann auf­merk­sam gemacht. Das vierstöcki­ge Haus der alleinstehenden jungen Frau war voll­stän­dig erleuchtet. Als er hinüberschaute, um den unge­wöhnlichen Um­stän­den auf den Grund zu gehen, entdeckte er einen jungen Mann, der mit ver­stör­t...

Rezension zu »Der Tanz der Möwe« von Andrea Camilleri

Der Tanz der Möwe

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Rezension vom 15.05.2014
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Sprache: de · Herkunft: it

Fazio entführt!

Nach vierzehn Romanen über seinen commissario Salvo Montalbano hat Ca­mil­le­ri seinen Lesern ein ge­wisses Repertoire an Anfängen vorgeführt, die uns ein­stimmen. Mal sind wir mitten in einem abstrusen Albtraum (»Die Tage des Zweifels« › Rezension), mal weckt ihn Catarella mitten in der Nacht (bis Salvo dahintergekommen ist, was er sag...

Rezension zu »Hannahs Briefe« von Ronaldo Wrobel

Hannahs Briefe

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Rezension vom 27.04.2014
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Sprache: de · Herkunft: br

Geliebte Spionin

Er will doch nur in Ruhe und Frieden leben, unauffällig »wie ein Bodengewächs: un­ter­halb der Schuss­linie«, nichts weiter tun als Schuhe reparieren. Dank glück­li­cher Umstände war es ihm 1928 gelungen, aus seiner polnischen Heimat nach Brasilien auszureisen, und nun führt er schon seit acht Jahren seinen klei...

Rezension zu »Cave Canem | Der Fluch des Orakels« von Danila Comastri Montanari

Cave Canem | Der Fluch des Orakels

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Rezension vom 20.04.2014
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Sprache: it · Herkunft: it

Ave Publius Aurelius!

Danila Comastri Montanari schrieb in den Neunziger Jahren eine erfolgreiche Serie von Krimis, die im al­ten Rom spielen. Senator Publio Aurelio, ein auf­ge­klär­ter Ge­nie­ßer, er­mit­telt scharf­sin­nig nach Guts­her­ren- und Sher­lock-Holmes-Art. Die Kri­mi­hand­lun­gen rauben einem nicht gerade den Schlaf, aber die Ge­schichÂ...

Rezension zu »Deathbook« von Andreas Winkelmann

Deathbook

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Rezension vom 12.04.2014
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FB is out - DB is in!

Der Fall ist klar und wird schnell zu den Akten gelegt. Kathi Winkelmann wollte Selbstmord begehen und hat sich dazu auf die Bahngleise gelegt. Aber die El­tern der Sechzehnjährigen sehen das anders als die Po­lizei. Warum in aller Welt sollte ihre Tochter sich ihr sorgloses und behütetes Leben genommen haben? Auch Kathis Onkel zweifelt a...

Rezension zu »Das Krokodil« von Maurizio de Giovanni

Das Krokodil

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Rezension vom 10.04.2014
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Sprache: de · Herkunft: it

Neapel sehen und ... töten

Abgeschoben hat man ihn. Im Strafprozess gegen einen Mafioso hatte der Ange­klagte ihn als korrupten Infor­manten verpfif­fen, und da war ispettore Giuseppe Lojacono (dessen Familien­name auf dem »a« betont wird) im siziliani­schen Agrigento nicht mehr zu halten, obwohl er sich nichts der­gleichen hatte zu Schulden kommen lassen. Aber die I...

Rezension zu »Noi due oltre le nuvole« von Massimo Cacciapuoti

Noi due oltre le nuvole

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Rezension vom 08.04.2014
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Sprache: it · Herkunft: it

Engel im Inferno

Nica ist ein sympathisches Mädchen, umgänglich, vernünftig, offen und herzlich mit ihren Eltern; in der Schule bringt sie nur gute Noten. Doch ihre Mama Lidia di Fiore macht sich fort­wäh­rend Sorgen um ihre Fünfzehnjährige. Ihre Kleidung ist ihr gleichgültig, sie schminkt sich nicht, will nicht aus­ge­hen, hat keine Freun­de, fühlt si...

Rezension zu »Angst« von Dirk Kurbjuweit

Angst

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Rezension vom 21.03.2014
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Der Feind in meinem Haus

Tisch und Stühle sind »am Boden festgeschraubt«, wo Hermann Tiefenthaler, 78, Architekt im Ruhestand, lebt. Sein Sohn Randolph (45) ist traurig, ihn dort »so sitzen zu sehen, in seiner ausgeleierten Hose, die er ohne Gürtel trägt, in seinem verschlissenen Hemd« – und schweigend. Der alte Mann ist nicht im Altersheim...

Rezension zu »Das Leuchten in der Ferne« von Linus Reichlin

Das Leuchten in der Ferne

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Rezension vom 27.02.2014
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Bei den Gotteskriegern

Moritz Martens ist nichts mehr fremd in dieser Welt. Sudan, Bosnien, Ruanda, Af­gha­nis­tan – aus allen Krisenregionen hat er berichtet. Er sprach mit »Hutu-Bur­schen«, deren Gesichter weder »Hass« noch »Freude am Töten« aus­drück­ten, sondern Erschöpfung von den »Anstrengun...

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