Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Di niente e di nessuno« von Dario Levantino

Di niente e di nessuno

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Rezension vom 18.11.2018
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Falsch geboren

Rosario Altieri ist ein Rohprodukt seiner Herkunft und Umgebung. Mehrere Seelen schlagen in der Brust des fünfzehn­jährigen Ich-Erzählers und liegen teilweise im Streit miteinander. Er wächst in Brancaccio auf, einem trostlosen Vorort im Südosten von Palermo, wo Armut, Verrohung und Gewalt herrschen. Auf Wunsch seines Vaters besucht er aber e...

Rezension zu »Il superstite« von Massimiliano Governi

Il superstite

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Rezension vom 18.10.2018
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Ohne Ende

Weil er ein paar Meter weiter wohnt, entgeht er dem Tod und findet seine Eltern, seinen Bruder und seine Schwester kaltblütig erschossen in ihrem Haus auf. Die Mörder werden schnell gefasst: zwei Serben, Onkel und Neffe. Letzterer begeht Selbstmord, Ersterer wird in seiner Heimat zu lebens­langer Haft verurteilt. All das wissen wir nach dem erst...

Rezension zu »L’anello mancante – Cinque indagini di Rocco Schiavone« von Antonio Manzini

L’anello mancante – Cinque indagini di Rocco Schiavone

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Rezension vom 28.07.2018
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Il vicequestore imperfetto

Mit vier sehr unterschiedlichen Kriminalfällen hat es Rocco Schiavone in diesem Band zu tun. Die fünfte Geschichte stellt ihn vor die viel­leicht diffizilste Aufgabe, obwohl darin nicht einmal falsch geparkt wird. Aber dass ausge­rechnet der launi­sche, Gras konsumie­rende viceques­tore eine Fußball­mann­schaft zusammen­stellen und train...

Rezension zu »Il compimento è la pioggia« von Giorgia Lepore

Il compimento è la pioggia

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Rezension vom 17.05.2018
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Bari, dunkle, eisige Stadt

Apulische Kaufleute raubten 1087 in Kleinasien die sterblichen Überreste des heiligen Nikolaus und über­führten sie nach Bari, wo es an standes­gemäßen Reliquien gerade schmerzlich mangelte. Sogleich errichtete man dem wirtschaft­lich höchst willkom­menen Neuzugang eine strahlend weiße Basilika innovativen Stils, die zu einem populären ...

Rezension zu »Resto qui« von Marco Balzano

Resto qui

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Rezension vom 19.04.2018
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Lauter verlorene Schlachten

An diesem Kirchturm fährt keiner vorbei, ohne anzuhalten und ein paar Fotos zu machen. Nicht seine schlichte Architektur noch sein Alter (fast sieben Jahrhun­derte) lässt die Touristen auf die Bremse treten, sondern seine frappie­rende Unvoll­ständig­keit. Nicht weit vom Ufer des Reschen­sees ragt nur seine obere Hälfte mit dem simplen Spi...

Rezension zu »Il venditore di metafore« von Salvatore Niffoi

Il venditore di metafore

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Rezension vom 22.01.2018
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Die Kraft der Wörter

VR – virtual reality – gilt als Meilenstein auf dem Wege zur Digitalisierung unserer Welt. Entgegen dem Trend, künst­liches Erleben als erstrebens­wert zu glorifi­zieren, feiert Salvatore Niffoi mit seinem neuen Buch die uralte, zutiefst menschliche Tradition des münd­lichen Erzählens. Erzählen ist eine Fertigkeit, die wie ein Zauber wi...

Rezension zu »L'Arminuta« von Donatella Di Pietrantonio

L'Arminuta

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Rezension vom 23.11.2017
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Die Bedeutung einer Mutter

Das Mädchen ist dreizehn, sensibel, intelligent und aufgeschlossen. Die fürsorg­lichen Eltern haben das Einzel­kind wohlbe­hütet großge­zogen und in allem gefördert. Die Familie wohnt in einem gepflegten kleinen Haus direkt am Strand. Eines Tages fährt ihr Vater – er ist Cara­biniere – mit ihr hinauf zu einem Bergdorf in den Abruzzen...

Rezension zu »La giustizia di Pulcinella« von Massimo Torre

La giustizia di Pulcinella

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Rezension vom 19.07.2017
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Der Spiderman der Sanità

Sanità – das ist ein unscheinbarer rione in Neapel. Touristen sehen keine Veran­lassung, in diesem Stadt­viertel herum­zustro­mern. Dabei geschehen hier, wo die ein­fachen Leute unter sich bleiben, Dinge, die weltweit Aufsehen erregen. Einem einzelnen Mann, der sich Pulci­nella nennt und seine wahre Identität verbirgt, ist es gelungen (da...

Rezension zu »Il cortile di pietra« von Francesco Formaggi

Il cortile di pietra

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Rezension vom 07.06.2017
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Verkaufte Kinder

Kaum vorstellbar ist die Armut, die in weiten Landstrichen Italiens nach dem Krieg herrschte, ehe der wirt­schaft­liche Auf­schwung ein­setzte. Mutige junge Menschen verließen ihre Heimat, um in der Poebene oder jenseits der Alpen in Landwirtschaft und Industrie auszu­helfen und ihre Familien zu Hause mit dem verdien­t...

Rezension zu »Il volo dell'eremita« von Caterina Emili

Il volo dell'eremita

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Rezension vom 07.03.2017
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The fool on the hill

Vittore Guerrieri muss man sich als glücklichen Menschen vorstellen. Vor zehn Jahren hat er sich in Ceglie Messapica (Provinz Brindisi) nieder­gelassen, und das lebhafte apulische Städtchen ist ihm mit seinen liebens­werten Einwohnern und dem reiz­vollen Umland zur geliebten Heimat geworden. Seinen Lebens­unterhalt verdient der allein­stehen...

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