Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Das Labyrinth der Spiegel« von Andrea Camilleri

Das Labyrinth der Spiegel

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Rezension vom 22.05.2016
noch unbewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: it

Illusionen und Wahrheiten

Obwohl ein guter Polizist gute Augen hat, erkennen sie nicht unbedingt die Wahrheit. Bis­weilen wird ihnen eine andere Realität vorge­spie­gelt, ohne dass sie es bemerken könnten. Das erklärt com­mis­sario Salvo Mon­tal­ba­no seinem fleißi­gen Mitar­beiter Fazio, nachdem er einsehen muss, dass er offen­bar dauernd hinters Licht gefü...

Rezension zu »Der erste Tag vom Rest meines Lebens« von Lorenzo Marone

Der erste Tag vom Rest meines Lebens

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Rezension vom 20.01.2016
5 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: it

Es lohnt sich doch zu leben

Cesare Annunziata ist siebenundsiebzig und kompli­ziert: einer­seits ein zynischer alter Grantl mit ver­knö­cher­ten Gewohn­heiten und Ansich­ten, anderer­seits darauf begierig, sein Leben um­zu­krem­peln. Den Großteil seiner kostbaren Lebenszeit hat Cesare mit Kom­pro­mis­sen »ver­plem­pert«. Seinen Brot­er­werb als Buch­hal...

Rezension zu »Die Gauner von Pizzofalcone« von Maurizio de Giovanni

Die Gauner von Pizzofalcone

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Rezension vom 01.12.2015
1 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: it

Es fehlt der Biss

Dies ist der zweite Band einer vielteiligen Reihe von Kriminal­romanen, die alle mitten in Neapel spielen, wo der Autor, Maurizio de Giovanni, 1958 geboren wurde. Im Italieni­schen heißt die Polizei­einheit etwas drasti­scher »I Bastardi di Pizzo­falcone«. Was es mit ihr und dem deftigen Namen auf sich hat, erfahren Sie mit vielen Hinter­g...

Rezension zu »Der ehrliche Dieb« von Andrea Camilleri

Der ehrliche Dieb

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Rezension vom 19.10.2015
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Zeitreise in Montalbanos junge Jahre

Der neueste »Montalbano« fällt in mehrfacher Hinsicht aus dem Rahmen. Der deutsche Titel lässt nicht erkennen, dass es sich nicht etwa um den 23. Band der Montalbano-Krimi­nal­roman­serie handelt, sondern um eine Sammlung von Erzählungen, die an die erfolgreiche italienische TV-Serie »Il giovane Montalbano« (deutsch: »Der junge Montalban...

Rezension zu »Das Lächeln der Signorina« von Andrea Camilleri

Das Lächeln der Signorina

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Rezension vom 17.10.2015
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Was klassische Schönheit anrichtet

Als Salvo Montalbano einst in Vigàta die Schulbank drückte, besprach man in seinen Italie­nisch­stunden auch Ludovico Ariostos Versepos von ca. 1516, »Orlando furioso«, den »Rasenden Roland«. Eine Bege­benheit darin hat den Sech­zehn­jährigen besonders beeindruckt: Als Roland am Hofe seines Onkels die be­zaubernde chinesische Prinzessi...

Rezension zu »Die Klagen der Toten« von Maurizio de Giovanni

Die Klagen der Toten

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Rezension vom 23.09.2015
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Der Sturz des Professors

Tullio Iovine del Castello denkt an Sisinella und lächelt, bis er auf dem Pflaster auf­schlägt. In der Dun­kel­heit einer un­barm­her­zig heißen Nacht stürzt der Lehr­stuhl­in­ha­ber für Gy­nä­ko­lo­gie an der Kö­niglichen Universität von Neapel aus dem Fens­ter seines Büros im vierten Stock des Poliklinikums. Hat sich der ...

Rezension zu »Schwestern« von Marcello Fois

Schwestern

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Rezension vom 11.09.2015
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Getrennte Wege, geteilte Orte

Ernesto Cappello ist verstorben. Er hinterlässt zwei Töchter, die Zwillinge Ales­sand­ra und Ma­ri­nel­la. Um genau zu sein, hat er sie schon ›hin­ter­las­sen‹, als er sich vor vierzig Jahren auf und davon machte, ohne Angabe von Gründen. Da waren die beiden Mäd­chen acht, eine von ihnen tod­...

Rezension zu »Teo« von Lorenza Gentile

Teo

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Rezension vom 30.08.2015
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Die Schlacht ums Glücklichsein

Teo ist biologisch acht, argumentiert mal wie ein Kind, mal wie ein Heran­wach­sen­der, und manch­mal äußert er tiefe Weis­hei­ten wie ein lebens­kluger Greis. Der Junge lebt in einem gutbürgerlichen italienischen Haushalt. Die Eltern, viel­be­schäf­tigt, erfolg­reich in ihren Berufen, haben weni...

Rezension zu »Der Fall Bramard« von Davide Longo

Der Fall Bramard

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Rezension vom 26.07.2015
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Die Ästhetik des Verbrechens

Zwanzig Jahre ist es her, dass der talentierte Kommissar Corso Bramard überraschend seinen Job an den Nagel hängte. Dabei hätte ihm jeder eine glänzende Karriere prognostiziert, so rasant, wie »der jüngste Kommissar Italiens« in seinen Beruf eingestiegen war. Zu diesem Schritt getrieben hatte ihn die Tat eines Mörders, der sein grausames Me...

Rezension zu »Mamas wunderbares Herz | Il Michelangelo« von Nino Vetri

Mamas wunderbares Herz | Il Michelangelo

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Rezension vom 10.05.2015
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Schöne Löcher in den Mauern

Wer je durch Italien gereist ist, kennt sie: jene Rohbauten aus Betondecken, da­zwi­schen ein paar dünne Ze­ment­säu­len, aus denen rostige Ar­mie­rungs­stäh­le sprießen. Jahrelang können sie halbfertig im Nir­gend­wo ausharren, bis der Eigentümer wieder etwas Geld, Zeit und Material beisammen hat und nach und nach rote Ziegelstein...

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