Rezensionen italienischer Filme

Rezension zu »Il figlio di Bakunin« von Gianfranco Cabiddu

Il figlio di Bakunin

von Gianfranco Cabiddu


Rezension vom 21.09.2016
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Eine schillernde Persönlichkeit

Ein Film aus dem Sardinien der Arbeiter und Bürger – ohne Trachten, ohne launeddas, ohne vendetta. »Bakunin« – das ist der Spitzname, unter dem Antoni Saba allgemein geführt wird. Er betreibt eine ange­sehene Schuster­werkstatt in einem sardi­schen Berg­arbeiter­dorf der Dreißiger Jahre. Nach dem russi­schen Anar­chis­ten und Revol...

Rezension zu »Disamistade | Zur Rache verdammt« von Gianfranco Cabiddu

Disamistade | Zur Rache verdammt

von Gianfranco Cabiddu


Rezension vom 10.09.2016
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Im Umbruch

Das sardische Wort »disamistade« bedeutet Feindschaft (»inimicizia«), Fehde (»faida«). Sein Wort­stamm bezeichnet das Gegenteil von Freund­schaft, also »disamicizia«. Das sind die Themen dieses Films, der 1958 in Nuoro angesie­delt ist. Er konfron­tiert die Tradition der vendetta mit modernen Auf­fassun­gen von Gerech­tigkeit. In der...

Rezension zu »Sequestro di persona | Die Mafia-Story« von Gianfranco Mingozzi

Sequestro di persona | Die Mafia-Story

von Gianfranco Mingozzi


Rezension vom 01.09.2016
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Der Gewinner will alles

Sardische banditi entführen den jungen Francesco. Es geht nicht um Ehre und Gerech­tigkeit, sondern um schlichte Löse­geld­erpres­sung. Beteiligt ist auch eine Freundin des Opfers, Cristina. Obwohl Gavino, ein Bekannter der beiden, sie ein­dring­lich warnt, die Polizei einzu­schalten, meldet sie die Tat. Auf den Spuren der Entführer kommt...

Rezension zu »Banditi a Orgosolo | Die Banditen von Orgosolo« von Vittorio De Seta

Banditi a Orgosolo | Die Banditen von Orgosolo

von Vittorio De Seta


Rezension vom 08.08.2016
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Mitgefangen, mitgehangen

Der Schafhirte Michele, ehrlich, aber überschuldet und glücklos, wird beschuldigt, an einem Schweine­dieb­stahl beteiligt gewesen zu sein. In Wirklich­keit wollte er mit den fünf Banditen, als diese ihn aufsuchten, aus­drück­lich nichts zu tun haben. Doch da man die Tiere bei ihm findet und er nichts über die banditi zu verraten bereit is...

Rezension zu »Un delitto impossibile« von Antonello Grimaldi

Un delitto impossibile

von Antonello Grimaldi


Rezension vom 12.07.2016
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Die dunkle Vergangenheit des Staatsanwalts

Nachdem er mit seiner Geliebten Lauretta einen cafè getrunken hat, bricht der allseits ge­schätz­te und beliebte Staats­anwalt Valerio Garau im Gerichts­gebäude in Sassari zusammen. Kein Zweifel: Er wurde ver­giftet. commis­sario Pani will den Fall zusammen mit dem Staats­anwalt Piero D’Onofrio aus Palermo auf­klären. Die beiden kenne...

Rezension zu »Pelle di bandito« von Piero Livi

Pelle di bandito

von Piero Livi


Rezension vom 19.06.2016
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Eskalation

Piero Livis pessimistischer Schwarz-Weiß-Film erzählt von der Eskalation der Gewalt in den Sech­ziger­jahren auf Sardinien: Während der bandi­tismo zu reiner Krimi­nalität ausartet und immer brutaler wütet, rüstet der Staat Waffen und Truppen auf, um ihn aus­zumer­zen. An der Einstel­lung der sardi­schen Bevöl­kerung ändert das nic...

Rezension zu »La destinazione | Einsatzort« von Piero Sanna

La destinazione | Einsatzort

von Piero Sanna


Rezension vom 03.06.2016
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Vom Scheitern zwischen Gestern und Heute

Der neunzehnjährige Emilio aus Rimini, noch sorglos und etwas naiv, absolviert in Rom seine einjährige Ausbil­dung bei der stolzen Truppe der Carabi­nieri. Sie ist von militäri­scher Strenge und zielt auf Disziplin und Verant­wortungs­bewusst­sein. Emilio freundet sich mit dem Sarden Costan­tino an, einem ernsten, schweig­samen jungen Ma...

Rezension zu »La grazia« von Aldo De Benedetti

La grazia

von Aldo De Benedetti


Rezension vom 26.04.2016
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Wahre Liebe

Der Film erzählt eine melodramatische Geschichte über Leidenschaft, Verrat und Schuld, vendetta und Ver­ge­bung. Am Ende siegt mensch­liche Größe und bringt die Erlösung. Nach der Novelle»Racconti sardi: Di notte« (1894)von Grazia Deledda(1871-1936) Wie vielen sardischen Filmen liegen auch diesem Motive der sardischen ›National­schrift...

Rezension zu »Cainà – L’isola e il continente« von Gennaro Righelli

Cainà – L’isola e il continente

von Gennaro Righelli


Rezension vom 21.04.2016
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Weg von hier

Der jungen Schäferin Cainà ist ihr Dorf zu eng. Sehnsüchtig schaut sie auf die Weite des Meeres hinaus. Jenseits – auf dem »continente« – muss doch ein freies, unab­hängi­ges, glückliches Leben warten. Als ein Segel­schiff anlegt und die Mann­schaft im Dorf ausge­lassen feiert, ist sie voller Bewun­derung für die welt­offen und a...

Rezension zu »L’edera – Delitto per amore« von Augusto Genina

L’edera – Delitto per amore

von Augusto Genina


Rezension vom 08.03.2016
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Opfer und Undank, Liebe und Mord

Die Familie Decherchi, verarmte und hoch­verschul­dete Land­adlige aus Barunei (im Umland von Nuoro) adoptiert Ende des neun­zehn­ten Jahrhun­derts das Findel­kind Annesa und zieht das Mädchen groß. Annesa weiß um die prekäre finan­zielle Lage ihrer geliebten Pflege­eltern und opfert sich auf, um ihren Anteil zum Aus­kom­men beizu­t...

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