Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Schwestern« von Marcello Fois

Schwestern

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Rezension vom 11.09.2015
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Getrennte Wege, geteilte Orte

Ernesto Cappello ist verstorben. Er hinterlässt zwei Töchter, die Zwillinge Ales­sand­ra und Ma­ri­nel­la. Um genau zu sein, hat er sie schon ›hin­ter­las­sen‹, als er sich vor vierzig Jahren auf und davon machte, ohne Angabe von Gründen. Da waren die beiden Mäd­chen acht, eine von ihnen tod­...

Leseeindruck zu »Der Todesflüsterer« von Donato Carrisi

Der Todesflüsterer

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Leseeindruck vom 11.01.2010
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Entsetzliches Gemetzel eines Psychopathen

In einer Berggegend gehen zwei Jungen mit ihrem Hund spazieren. Als der Hund ein Loch buddelt, finden sie voller Entsetzen die Reste einer Leiche: einen Arm. Als die Polizei eintrifft und ihre Arbeit aufnimmt, graben sie nach und nach ein kreisförmiges Gräberfeld aus: Leichenteile von sechs Mädchen im Alter von neun bis dreizehn Jahren. Ihre Lei...

Leseeindruck zu »Die Ballade der Trockenpflaumen« von  Pulsatilla

Die Ballade der Trockenpflaumen

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Leseeindruck vom 14.02.2011
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I'm not available – bin un-päss-lich

"Das ist nicht mein Kind. Ich bekomme einen Jungen", sagt Valerias Vater, als man ihm den weiblichen Säugling nach der Geburt in den Arm legt. Schade - der Pimmel auf dem Ultraschall war die Nabelschnur, und nun hat er ein Mängelexemplar: Valeria heißt es. Valeria erzählt in locker-flapsigem Ton, was sie von der Geburt bis zum Erwachsenwerden a...

Rezension zu »Die Nacht von Rom« von Giancarlo de Cataldo und Carlo Bonini

Die Nacht von Rom

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Rezension vom 20.11.2016
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Das dunkle Jahr der Barmherzigkeit

Am heutigen Sonntag (20. November 2016) geht ein »Heiliges Jahr« zu Ende. Die ganze Welt horchte auf, als Papst Franzis­kus es im März 2015 völlig uner­wartet ankün­digte, denn planmäßig wäre wohl erst ab 2025 wieder mit einem annus sanctus zu rechnen gewesen. »Das ist die Zeit der Barm­herzig­keit. Es ist wichtig, dass die Gläubigen...

Rezension zu »Kleine Feste« von Michele Serra

Kleine Feste

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Rezension vom 07.07.2016
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Mal mir einen Frosch!

Kurzgeschichten mag man oder nicht. Sie sind eben ›nur‹ literarische Pralinen – ein rascher Reiz, ein kurzer Genuss, schnell konsumiert, von der nächsten überlagert, verdrängt, vergessen, zu winzig, um prägenden Eindruck zu hinter­lassen. Doch die Begrenzt­heit ist ihre Stärke. Erfunden, um mit dem Boom des ameri­kani­schen Zeit­sch...

Rezension zu »Wenn ich wiederkomme« von Marco Balzano

Wenn ich wiederkomme

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Rezension vom 26.02.2022
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Der Preis der Hoffnung

Wer in Deutschland pflegebedürftige ältere Angehö­rige nicht selbst rund um die Uhr versorgen kann oder will, hat im Prinzip zwei Möglich­keiten: Man sucht einen Platz in einem Heim oder engagiert eine 24-Stunden-Pflege­kraft. Ein­heimi­sches Fachper­sonal ist rar und wegen der arbeits­recht­lichen Vorgaben teuer, weswegen gute Einricht...

Rezension zu »Der Kolibri« von Sandro Veronesi

Der Kolibri

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Rezension vom 29.12.2021
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Marco schwirrt durchs Leben

Was für ein Autor! In den über siebzig Jahren des Premio Strega gab es nur einen Schrift­steller, dem dieser wohl bekann­teste italie­nische Literatur­preis gleich zwei Mal verliehen wurde: Sandro Veronesi. 2006 wurde er für »Caos Calmo« (dt. »Stilles Chaos« , auch verfilmt auf DVD oder bei Amazon Prime ) ausge­zeichnet, 2020 für »Il ...

Rezension zu »Tödliches Requiem« von Paolo Roversi

Tödliches Requiem

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Rezension vom 17.07.2011
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»Select. Zucchero. Play. Donne«

»Tödliches Requiem« ist Paolo Roversis zweiter Kriminalroman. Während der erste, »Die linke Hand des Teufels«, auf dem Land mit herrlichen, liebenswürdigen, teils trotteligen Figuren spielte, ist unser Protagonist Enrico Radeschi mit seiner gelben Vespa bei seinem neuen Einsatz in der Großstadt Mailand unterwegs. Wo hat er nur Gatsby, sein ...

Rezension zu »Die Spur des Lichts« von Andrea Camilleri

Die Spur des Lichts

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Rezension vom 26.05.2017
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Das bittere Ende eines Traums

Einen geruhsamen freien Tag wollte sich der commissario heute gönnen. Als der Innen­minister ange­kündigt hatte, auf dem Rück­flug von Lampe­dusa die Flüchtlings­unter­künfte in Vigàta in Augen­schein zu nehmen, und Polizei­präsident Bonetti-Alde­righi sofort Anwei­sungen erteilte, wie jegliche Unan­nehm­lich­keit schon im Vorfe...

Rezension zu »Die Verlockung« von Andrea Camilleri

Die Verlockung

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Rezension vom 13.03.2017
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Unsicherer Boden unter den Füßen

Nimmermüde scheint der Neunzigjährige, ungebrochen seine Kreativität und uner­schöpf­lich seine Fanta­sie. Aller­dings bietet ihm seine sizilia­nische Heimat (wie das ganze Land Italien) mit ihrer reichen Kultur und Geschichte (und vielen, vielen unge­lösten Proble­men bis in die Gegen­wart) jede Menge Stoff für neue Romane. Wenn Andr...

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