Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »La vera storia di Martia Basile« von Maurizio Ponticello

La vera storia di Martia Basile

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Rezension vom 19.11.2020
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Um das Leben betrogen

Nur in ein paar Gedichtzeilen aus dem frühen siebzehnten Jahrhundert ist uns das traurige Ende der Gatten­mörderin über­liefert, die 1603 in Neapel geköpft wurde. Der Autor des Gedichts, eine Art fahrender Sänger namens Giovanni della Carretòla, trug seine Werke in der seit Boccaccio populären Stanzen­form wohl auf Märkten und Feiern vor...

Rezension zu »Piangi pure« von Lidia Ravera

Piangi pure

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Rezension vom 08.07.2013
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Lebe als Protagonistin!

Iris De Santis ist eine außergewöhnliche Frau – mit ungetrübten Sinnen, hell­wachem Verstand, skalpell­scharfer Formulierkunst, vollständig erhaltenen Er­inne­run­gen und unbändigem Willen. Soeben ist sie 79 geworden. Seit vier Jahr­zehnten gestaltet sie sich ein ausgeglichenes, zu­frie­de­nes, unabhängiges, ego­zentrisches Leben ...

Rezension zu »Il cuore selvatico del ginepro« von Vanessa Roggeri

Il cuore selvatico del ginepro

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Rezension vom 10.01.2014
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Die Hexe in der Nuraghe

Severino schafft es einfach nicht, den Säugling zu erschlagen, wie es ihm Großvater Efisio aufgetragen hat. Im entscheidenden Moment wird er schwach und lässt den schweren Steinbrocken zu Boden sinken. Der eiskalte Novemberregen wird dem Leben seines Neugeborenen schon ein Ende machen. Dabei hatte tzia Mercede, die Hebamme, die beiden Männer ei...

Rezension zu »Nero di mare« von Pasquale Ruju

Nero di mare

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Rezension vom 06.09.2017
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Comic ohne Bildchen

Soll man Franco Zanna bedauern, bewundern oder einfach nicht ganz ernst nehmen? Der Mann ist ein Paparazzo, wie man ihn sich vorstellt: wage­mutiger Einzel­kämpfer, dreister Durch­mogler, kreativ in seinen Methoden. Kann er keine sensa­tionellen Fotos bieten, geht er in der Masse der Kollegen unter und verdient nichts. Fehl­schläge bleiben n...

Rezension zu »Venezia 1902 – i delitti della Fenice« von Davide Savelli

Venezia 1902 – i delitti della Fenice

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Rezension vom 24.04.2019
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Fehlgeleitete Ambitionen

Die meisten der dreißig Millionen Touristen, die jedes Jahr Venedig überfluten, werden nicht ahnen, dass das ehrwür­digste Symbol der Stadt, der nahezu einhundert Meter hohe Glockenturm auf dem Markusplatz, nur hundert Jahre jung ist. Um die Tatsache, dass sein Vorgänger nach fast ein­tausend­jähri­ger Standzeit am Vormittag des 14. Juli 1...

Rezension zu »I milanesi ammazzano al sabato« von Giorgio Scerbanenco

I milanesi ammazzano al sabato

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Rezension vom 15.12.2013
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Klassiker des italienischen Kriminalromans

Giorgio Scerbanencos Vater war Ukrainer, seine Mut­ter Italienerin. Er wurde 1911 in Kiew geboren, zog aber 1927 mit der Mutter nach Mailand. Im Ita­lie­ni­schen fühlte er sich immer zu Hause. Nach dem Tod der Mutter 1929 schlug er sich mit den un­ter­schied­lich­sten Gelegenheitsarbeiten durch, aber über den Journalismus fand er schließ...

Rezension zu »Letteratura italiana: Da Francesco d'Assisi a Paolo Giordano« von Ludger Scherer [Hrsg.]

Letteratura italiana: Da Francesco d'Assisi a Paolo Giordano

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Rezension vom 20.01.2015
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Eine offene Schatztruhe

Dieses Buch ist vielseitig. Auf fast 400 Seiten stellt es 64 Au­to­ren und fünf Au­to­rin­nen aus neun Jahrhunderten mit mindestens einem Werk­aus­zug vor. Lyrik dürfte überwiegen, von Prosa dicht gefolgt, auch Dra­men­aus­zü­ge, es­sayis­ti­sche und Sachtexte sind vertreten. Die Sammlung ...

Rezension zu »Qualcosa c'inventeremo« von Giorgio Scianna

Qualcosa c'inventeremo

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Rezension vom 30.07.2014
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Mirko in der Sackgasse

Die Turriani-Brüder Mirko, 17, und Tommaso, 11, sind wahre Musterknaben. In der Schule sammeln sie Bestnoten. Mirko kann nicht nur klar geordnet denken, sondern auch hocheffizient lernen. Bei Tests plant er seine Lösungen komplett vor, ehe er mit dem Schrei­ben beginnt. Weltferne Stubenhocker sind die bei­den aber nicht. Sport, Freunde, Musik, ...

Rezension zu »La scatola di cuoio« von Gianni Spinelli

La scatola di cuoio

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Rezension vom 24.01.2020
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Das Glück ist mit den Dreisten

Kaum jemand hat ihn jemals zu Gesicht bekommen, aber jeder in San Clemente weiß etwas zu seiner Fama beizu­tragen. Don Pantaleo, so heißt es, sei ein hohes Tier (»Provinciale« «) im Kapuziner­orden. So residiert er (der als Einziger die Wahrheit kennt) am Rand des Dorfes in dem weit­läufigen Anwesen, das ihm eine wohl­habende fromme Gönn...

Rezension zu »Angelica e le comete« von Fabio Stassi

Angelica e le comete

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Rezension vom 22.06.2017
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Der Zauber der hölzernen Puppen

Jeder, der Sizilien bereist, wird ihnen irgendwo in persona begegnen: als Restau­rant-Deko, im Museum, bei einem Trödler, besten­falls auf einer Bühne. Ihr Anblick verzau­bert, und staunend halten wir inne. Die Rede ist von jenen bunt bemalten sizilianischen Marionetten, die, einen halben bis einen Meter groß, so ganz anders auf­treten als i...

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