Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Stoner« von John Williams

Stoner

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Rezension vom 04.02.2020
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Sprache: de · Herkunft: us

Das Leben nehmen, wie es ist

William Stoner, von dem John Williams in seinem erst postum gefeierten Roman erzählt, wird 1891 als einziges Kind armer Farmer in Missouri geboren. Kaum dass er laufen kann, müssen seine kleinen Hände in Haus und Hof mit zupacken. Das harte, ent­behrungs­reiche Dasein der Familie prägt seinen Charakter früh­zeitig und nach­haltig. Obwohl d...

Rezension zu »In der Gnade« von Joy Williams

In der Gnade

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Rezension vom 08.05.2024
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Sprache: de · Herkunft: us

Der allmächtige Vater

Joy Williams wurde 1944 in Neuengland geboren und hat bis heute zwölf Bücher unterschiedlicher Inhalte veröffentlicht. Im Jahr 1973 erschien ihr Debüt­roman »State of Grace«, er wurde hoch­gelobt und für den National Book Award nominiert, aber erst jetzt, nach fünfzig Jahren, in der Über­setzung von Julia Wolf auf Deutsch heraus­gebrac...

Rezension zu »Die letzten Entdecker« von Naomi J. Williams

Die letzten Entdecker

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Rezension vom 26.03.2016
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Sprache: de · Herkunft: us

Weltreisende mit offenen Augen und Ohren

Als der erfahrene französische Kapitän Jean-François de Galaup de La­pé­rouse 1785 in See stach, hatte er ein paar Jahr­zehnte Ver­spätung. Frank­reich war auf den Meeren der Welt ins Hinter­treffen geraten. Ob die Briten nun schneller, drauf­gänge­rischer oder ge­schick­ter organi­siert...

Rezension zu »Ein Mann von Welt« von Antoine Wilson

Ein Mann von Welt

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Rezension vom 25.06.2013
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Amateur-Philosophen

Oppen Porter, unser Ich-Erzähler, lebte mit seinem Vater George auf einem »Fleckchen Wildnis« am Orts­rand von Madera, einer kleingeistigen ka­li­for­ni­schen Kleinstadt, bis George starb. Da war Oppen 27 Jahre alt, hatte keine Schule besucht, weder richtig lesen noch schreiben gelernt, half, wo er konnte, auch ohne...

Rezension zu »Guten Morgen, Genosse Elefant« von Christopher Wilson

Guten Morgen, Genosse Elefant

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Rezension vom 05.12.2018
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Der Massenmörder und sein Kobold

Als Josef Stalin 1953 starb, war er ein debiler Greis von vierund­siebzig Jahren, gezeichnet von Krankheiten, verzehrt von Misstrauen und Hass. Vierzig Jahre zuvor hatte er sich »der Stählerne« genannt, mit 49 begann er sich die schlimmsten Kon­notatio­nen dieses Beinamens zu verdienen und wurde schließlich einer der unmenschlichsten und skr...

Rezension zu »Die gesammelten Peinlichkeiten unserer Eltern in der Reihenfolge ihrer Erstaufführung« von Kevin Wilson

Die gesammelten Peinlichkeiten unserer Eltern in der Reihenfolge ihrer Erstaufführung

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Rezension vom 28.09.2012
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»Kinder sind der Tod der Kunst«

Mutter Camille + Vater Caleb + Kind A (= Annie) + Kind B (= Buster) sind: die Fang-Familie. Sie fährt ganz kräftig neben der Normalspur der 1970er Jahre. Als geschlossene Einheit stellt sie eine lebende Kunstgattung dar: das Happening. "Wir verzerren die Welt. Wir bringen sie zum Schwingen" - unter dieser Devise tritt sie in stilistisch kompromis...

Rezension zu »Big Sky Country« von Callan Wink

Big Sky Country

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Rezension vom 12.06.2021
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Sprache: de · Herkunft: us

August bleibt sich treu

Achtzig Holsteinerkühe produzieren Milch auf Bonnie und Darwins Farm in Michigan. Der relative Wohlstand der Farmer­familie hat seinen Ursprung im Vermögen von Bonnies früh verstor­benen Eltern, mit dem auch ein statt­liches neues Wohnhaus errichtet werden konnte, »pseudo­viktoria­nisch mit Rundum­veranda«. Aber mate­rielle Sicher­heit...

Rezension zu »Wassermanns Zorn« von Andreas Winkelmann

Wassermanns Zorn

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Rezension vom 29.08.2012
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Sprache: de · Herkunft: de

Haben Sie Ängste?

Haben Sie Angst, in ein Taxi zu steigen? Nein? Das könnte sich ändern. Frank Engler ist Taxifahrer. Er leidet an Narkolepsie: Völlig unerwartet fällt er in einen Schlafzustand. Aber keine Bange. Frank Engler hat seine Krankheit im Griff, und Taxifahrer mit dieser neurologischen Erkrankung gibt es äußerst selten ... Haben Sie Angst, in einem W...

Rezension zu »Deathbook« von Andreas Winkelmann

Deathbook

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Rezension vom 12.04.2014
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FB is out - DB is in!

Der Fall ist klar und wird schnell zu den Akten gelegt. Kathi Winkelmann wollte Selbstmord begehen und hat sich dazu auf die Bahngleise gelegt. Aber die El­tern der Sechzehnjährigen sehen das anders als die Po­lizei. Warum in aller Welt sollte ihre Tochter sich ihr sorgloses und behütetes Leben genommen haben? Auch Kathis Onkel zweifelt a...

Rezension zu »Als Gott ein Kaninchen war« von Sarah Winman

Als Gott ein Kaninchen war

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Rezension vom 09.06.2012
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Sprache: de · Herkunft: gb

Starke Familienbande

Sarah Winmans Debütroman "Als Gott ein Kaninchen war" erhielt verschiedene Auszeichnungen, u.a. die New Writer of the Year in the Galaxy National Book Awards, wurde zum Sommerbuch des Jahres gekürt und ist nun in Deutschland bei Limes erschienen. Plot und Thematik sprechen sicher eher Frauen an: Es ist eine Familiengeschichte; es geht um Freundsc...

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