Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Dinge, die wir brennen sahen« von Hayley Scrivenor

Dinge, die wir brennen sahen

von


Rezension vom 12.10.2023
noch unbewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: au

Eine Scheinwelt bricht zusammen

Mit ihrem Debütroman »Dirt Town« hat die Schrift­stellerin Hayley Scrivenor 2022 die austra­lischen Best­seller­listen auf Anhieb erobert und eine ganze Reihe von Aus­zeich­nungen einge­sammelt. In der Über­setzung von Andrea O’Brien ist das Buch jetzt im Eichborn-Verlag erschie­nen. Wir befinden uns in der australischen Kleinstadt D...

Rezension zu »Der Hund, der nur Englisch sprach« von Linus Reichlin

Der Hund, der nur Englisch sprach

von


Rezension vom 14.11.2023
noch unbewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: de

Träum ich oder wach ich?

Dieser Roman wird jeden abgebrühten Realisten zum Wahnsinn treiben – wenn er oder sie sich das Buch überhaupt zumutet. Sein Autor Linus Reichlin, der in seiner Schweizer Heimat und in Berlin lebt, erzählt zwar durchaus nach­voll­zieh­bar und vor allem äußerst amüsant, was seinem Protago­nisten Felix Sell wider­fährt, doch gerät selbs...

Rezension zu »Sekunden der Gnade« von Dennis Lehane

Sekunden der Gnade

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Rezension vom 07.12.2023
1 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: us

Mary Pat nimmt Rache

Präsident John F. Kennedy hat 1961 ein Konzept umgesetzt, das chronisch benach­teilig­ten Minder­heiten bessere Chancen ver­schaf­fen sollte, sich in der Gesell­schaft zu inte­grieren und zu behaupten. »Affir­mative Action« führte konkrete Maßnahmen ein, die diese Gruppen bewusst bevor­zugen (etwa durch Quoten­rege­lungen beim Zugan...

Rezension zu »Soledad: Un dicembre del commissario Ricciardi« von Maurizio de Giovanni

Soledad: Un dicembre del commissario Ricciardi

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Rezension vom 12.12.2023
1 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: it · Herkunft: it

Gestohlene Leben

An eine Zeit wie diese kann Luigi Ricciardi sich nicht erinnern. »Incoerenza«, philoso­phiert er bei sich, sei viel­leicht ihr bezeich­nendes Merkmal. Es ist Montag, der 18. Dezember 1939. In Neapels Stadt­vierteln pulsiert das Leben wie immer, die Menschen sind ent­schlos­sen, Armut und Kälte ein gewohnt ausge­lassenes, hoff­nungs­froh...

Rezension zu »Mille giorni che non vieni« von Andrej Longo

Mille giorni che non vieni

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Rezension vom 19.11.2023
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Sprache: it · Herkunft: it

Ein verlorener Sohn

Die dramatischen Ereignisse und sehr persön­lichen Entwick­lungen in diesem Roman erzählt uns ein verur­teilter Mörder von etwa sieben­und­zwanzig Jahren aus Neapel. Von den dreizehn Jahren seiner Haft­strafe hat er sechs verbüßt, als er über­raschend vor­zeitig ent­lassen wird – warum, das weiß er selber nicht, und was dahinter­...

Rezension zu »Trophäe« von Gaea Schoeters

Trophäe

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Rezension vom 02.05.2024
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Sprache: de · Herkunft: nl

Lizenz zum Töten

John Hunter White heißt der Protagonist dieses umwerfenden Romans aus den Niederlanden, und der Name ist Programm. Sein Vorname ist so allgemein ver­breitet, dass er keinem seiner Träger Kontur verleiht – er ist im Grunde ein Jedermann. Über seine Biografie oder sein Wesen erfahren wir so gut wie nichts. »Hunter« aber verkündet eine Passio...

Rezension zu »In der Gnade« von Joy Williams

In der Gnade

von


Rezension vom 08.05.2024
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Sprache: de · Herkunft: us

Der allmächtige Vater

Joy Williams wurde 1944 in Neuengland geboren und hat bis heute zwölf Bücher unterschiedlicher Inhalte veröffentlicht. Im Jahr 1973 erschien ihr Debüt­roman »State of Grace«, er wurde hoch­gelobt und für den National Book Award nominiert, aber erst jetzt, nach fünfzig Jahren, in der Über­setzung von Julia Wolf auf Deutsch heraus­gebrac...

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