Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Falsche Ursula« von Mercedes Rosende

Falsche Ursula

von


Rezension vom 02.07.2020
3 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: uy

Das hässliche Entlein schlägt zurück

Ursula López hat’s nicht leicht. Mit knapp über vierzig ist sie nicht mehr die Jüngste, aber schwerer als das Alter wiegt ihr Körper, vor allem während sie ihn zu ihrer Miet­wohnung im fünften Stock hinauf hievt. Dann muss sie auf jedem Treppen­absatz ein Päuschen einlegen. Die Rast hat bisweilen auch ihr Gutes, wenn nämlich Spuren lust...

Rezension zu »Familienalbum« von Penelope Lively

Familienalbum

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Rezension vom 30.12.2013
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Sprache: de · Herkunft: gb

Kommt Zeit, kommt Rat

Vor der Eheschließung schwanger: Davon spricht man in den Fünfziger Jahren nur im Flüsterton. Um der drohenden gesellschaftlichen ächtung zu entgehen, heiratet Alison lieber den Kindesvater, auch wenn Liebe oder wenigstens Lei­denschaft nur für einen kurzen Moment zwischen ihnen aufgeflammt war. Sie tei­len keinerlei Interessen, u...

Rezension zu »Fango« von Niccolò Ammaniti

Fango

von


Rezension vom 22.02.2012
1 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: it · Herkunft: it

Variationen in Splatter und Trash

Norditalien-Lesetipps Der Band vereint sechs Geschichten sehr unterschiedlichen Umfangs und unterschiedlicher Qualität. Alle sind vorwiegend schwere Kost – eine düsterer, brutaler, blutrünstiger, sexuell expliziter als die andere. Die Protagonisten sind meist Figuren, die selbst nur Unterdrückung kennengelernt haben, verformte und getriebene,...

Leseeindruck zu »Farben der Schuld« von Gisa Klönne

Farben der Schuld

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Leseeindruck vom 04.08.2009
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Sprache: de · Herkunft: de

Kölle alaaf! – ein jecker Mord?

Was für eine witzige Idee, Köln mitten im tosenden Karneval zum Schauplatz eines Krimis zu wählen! Es ist die Nacht zum Aschermittwoch – Karnevalshöhepunkt und -ausklang. Vor der Kirche Sankt Pantaleon wird ein Mann ermordet. Er trägt eine Soutane, hat allerdings keinen Ausweis bei sich. Die Frage, ob es sich bei dieser Person um einen P...

Rezension zu »Fast eine Familie« von Bill Clegg

Fast eine Familie

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Rezension vom 29.08.2017
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Sprache: de · Herkunft: us

Ein wenig Glück

Eine Explosion zerstört ein ganzes Haus und reißt vier Menschen in den Tod, unter ihnen ein junges Paar, das sich am nächsten Tag das Ja-Wort geben wollte. Um dieses schreck­liche Ereignis herum ent­wickelt der amerika­nische Autor Bill Clegg ein Puzzle, das den Hergang mit etlichen Neben- und Vor­geschich­ten aus einem ...

Rezension zu »Fast genial« von Benedict Wells

Fast genial

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Rezension vom 08.09.2011
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Sprache: de · Herkunft: de

Frozen Angels

Francis Dean ist ein Retortenbaby. Das erfährt er zu seiner Überraschung aus dem Abschiedsbrief seiner Mutter Katherine nach ihrem Selbstmordversuch in der Psychiatrie. Siebzehn Jahre lang hatte er geglaubt, er sei ein "Unfall" aus einer der vielen wechselnden Liebesbeziehungen seiner damals noch lebenslustigen Mutter. Seine Kindheit verbrachte e...

Rezension zu »Fünf Kopeken« von Sarah Stricker

Fünf Kopeken

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Rezension vom 27.03.2014
8 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: de

Mutters andere Seite

Tochter und Mutter schenken einander kein gutes Wort. Unverblümt formuliert Anna: »Meine Mut­ter war sehr hässlich. Dürr ... bleich ... spitzes Kinn ... noch spit­ze­ren Mund ... blind wie ein Fisch.« Nie nennt sie ihren Namen. Und ihre Mut­ter hat jahrelang jedem auf die Nase gebunden, dass ihre Anna »ein Unfal...

Rezension zu »Fünf Winter« von James Kestrel

Fünf Winter

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Rezension vom 12.06.2023
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Sprache: de · Herkunft: us

Mörder und Kriegsfeind

Niemand kann ahnen, dass wenige Tage später etwas Welt­bewe­gendes geschehen wird. Das aber ist der Clou, der den Plot dieses Thrillers zündet und voran­treibt. Seine Handlung beginnt Ende November 1941, als Detective Joe McGrady zu einer Farm auf dem jen­seitigen Teil der hawaiia­nischen Haupt­insel O’ahu beordert wird. Eine neue Mord­e...

Rezension zu »Für immer tot« von Bernhard Aichner

Für immer tot

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Rezension vom 05.08.2011
6 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: at

Totentanz

Max Broll, ursprünglich Journalist, hat sich nach dem Tod seines Vaters Bert dafür entschieden, in dessen Fußstapfen zu steigen und seine lebenslange Arbeit im Dorf fortzusetzen: Er war der Totengräber. Max übt die Tätigkeit mit Leidenschaft aus – schließlich verbrachte er seine Kindheit auf diesem artifiziellen Spielplatz, z...

Leseeindruck zu »Für immer und eh nicht« von Heike Wanner

Für immer und eh nicht

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Leseeindruck vom 31.05.2011
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Sprache: de · Herkunft: de

Modernes Management in der göttlichen Vorstandsetage

Jesus ist echt genervt. Seit 2000 Jahren dieselbe Leier: Seine Mitarbeiter kommen zu spät zum Meeting am Freitagmorgen um 8:00 Uhr, ihre Ausreden kann er schon nicht mehr hören. Um 8.10 Uhr ist die Mannschaft vollständig: Adam und Eva spulen ihre zänkischen Litaneien ab, Jungfrau Maria macht sich Sorgen beim Anblick ihres müden Sohnes, Erzenge...

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