Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Besser allein als in schlechter Gesellschaft: Meine eigensinnige Tante« von Adriana Altaras

Besser allein als in schlechter Gesellschaft: Meine eigensinnige Tante

von


Rezension vom 04.10.2023
6 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: de

Die Kunst, sein Leben zu leben

Die Verfasserin dieses Buches ist nicht nur unge­wöhn­lich vielseitig begabt, sondern hat auch eine bemer­kens­werte Vita. Adriana Altaras wurde 1960 im damals jugo­slawi­schen Zagreb geboren, wo die Familie eine Glas­manu­faktur betrieb. Als die Eltern Thea und Jakob vier Jahre später nach politi­schen Kon­flikten und anti­semiti­sch...

Rezension zu »Das Karussell der Verwechslungen: Commissario Montalbano lässt sich nicht beirren.« von Andrea Camilleri

Das Karussell der Verwechslungen: Commissario Montalbano lässt sich nicht beirren.

von


Rezension vom 13.03.2021
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Sprache: de · Herkunft: it

Nichts ist so, wie es scheint

Allzu leicht übersieht man hierzulande als Fan des commissario Salvo Montal­bano, dass Andrea Camilleri, sein Schöpfer, ihn erst ins Leben rief, als er schon fast siebzig Jahre alt war. Bis 2019, als der sizilia­nische Autor mit 94 Jahren starb, hatte er 28 Kriminal­romane und über siebzig Erzäh­lungen mit diesem Protago­nisten veröf­fen...

Rezension zu »Das Mädchen mit dem Poesiealbum« von Bart van Es

Das Mädchen mit dem Poesiealbum

von


Rezension vom 08.05.2019
7 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: gb

Das Leben im Versteck und danach

Hesseliene de Jong aus Amsterdam ist achtzig Jahre alt, als sie ihrem Verwandten zum ersten Mal begegnet. Als sie ein Kind war, adoptierten seine Großeltern sie und zogen sie mit ihren eigenen drei Kindern groß, bis sie das Haus als junge Erwachsene verließ. Erst danach wurde Bart van Es geboren, ihr Neffe, den es später nach England verschlug....

Rezension zu »Italien um 1900. Ein Porträt in Farbe« von Marc Walter, Sabine Arqué, Giovanni Fanelli

Italien um 1900. Ein Porträt in Farbe

von


Rezension vom 09.10.2018
2 x als hilfreich bewertet · noch unkommentiert
Sprache: de · Herkunft: de

Das Italien-Bild im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

In diesem großartigen Buch treffen zwei tiefe Sehnsüchte aufeinander. Die eine ist, die Wirk­lich­keit möglichst getreu abzubilden. Die andere ist die der Nord­euro­päer nach Italien. Die fortschrei­tende Mobilität seit der Schaffung des europäi­schen Eisen­bahn­netzes und spekta­kulärer Alpen­querun­gen hat es immer mehr Menschen...

Rezension zu »40 Tage Nacht« von Olivier Truc

40 Tage Nacht

von


Rezension vom 13.07.2015
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Sprache: de · Herkunft: fr

Archaik und Moderne im höchsten Norden Europas

Das womöglich abgelegenste Wunderland kultureller Exotik in Europa ist der Schauplatz dieses originel­len Kriminalromans, den der langjährige Skan­di­na­vien-Kor­res­pon­dent von Le Monde verfasst hat. Vielen von uns mag der Nor­den Lapplands im Nor­den Norwegens fremder anmuten als andere Regionen der Eu­r...

Rezension zu »Das Mädchen, das nach den Sternen greift« von Pep Bras

Das Mädchen, das nach den Sternen greift

von


Rezension vom 25.09.2015
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Sprache: de · Herkunft: es

Der zerbrechliche Zauber des Glücks

Was das wunderschön gestaltete Cover verheißt, das löst dieses Buch auch ein. Das Bild entführt uns in eine exotische süd­amerika­nische Urwald­land­schaft, ruhig gleitet ein Kahn auf spiegelglattem Gewässer dahin, im üppigen Astwerk, das den Betrachter umspielt, tummeln sich kunterbunte Vögel, deren Pfiffe man förmlic...

Rezension zu »Ein Herz so kalt« von Árni Thórarinsson

Ein Herz so kalt

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Rezension vom 08.08.2012
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Sprache: de · Herkunft: is

Sex, drugs and crime

Schlimm genug, dass unsere Vorstellung über den Skandinavier und den Isländer im Speziellen oft genug von dem Vorurteil geprägt ist, er ertränke seine Melancholie in Alkohol. "Ein Herz so kalt", der neueste Krimi des in Reykjavík geborenen Autors Árni Thórarinsson, enttäuscht in dieser Hinsicht insofern, als er sich dieses...

Rezension zu »Il cuoco dell’Alcyon« von Andrea Camilleri

Il cuoco dell’Alcyon

von


Rezension vom 16.07.2019
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Sprache: it · Herkunft: it

Ein völlig Unbekannter

»Un pirfetto scanosciuto.« Das ist der letzte Satz dieses Krimis um den tüchtigen Salvo Montalbano, Chef des Kom­missa­riats im siziliani­schen Provinz­städt­chen Vigàta. In sechs­und­zwan­zig Kriminal­romanen und über siebzig Erzählungen hat Andrea Camilleri diesen Charakter schlüssig weiter­ent­wickelt, vom jungen Berufs­anfä...

Rezension zu »Jakobsblut« von Barbara Pope

Jakobsblut

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Rezension vom 06.09.2010
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Sprache: de · Herkunft: us

Égalité, fraternité und die Aufklärung eines Verbrechens

Die französische Stadt Nancy im Jahr 1894 ist der Handlungsort des Romans. Nach dem verlorenen Krieg musste die Republik Frankreich Teile von Elsass-Lothringen an Deutschland abgeben. Viele der dort lebenden Juden flüchteten nach Nancy. Im Leichenschauhaus liegt ein verstümmelter Säugling. Ein Ritualmord, der schnell einem Juden angehängt wird...

Rezension zu »Fettberg« von Phyllis Kiehl

Fettberg

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Rezension vom 02.10.2013
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Sprache: de · Herkunft: de

Keine Beißhemmung, bitte!

»Wie gut, dass ich kein Dicker bin,« sang Marius Müller-Westernhagen 1978, als er noch jung und hager war. Schon damals war sein Text nicht politically correct; er brachte dem Rocker den Vorwurf ein, er mache sich über Menschen lustig, die unter ihrem ungeliebten, unverschuldeten, wenn nicht krankheits­bedingten Übergewicht leiden. Mit dem bi...

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